Bundesweiter Lockdown
Stadtverwaltung Arnsberg schließt ab dem 16. Dezember für den öffentlichen Publikumsverkehr
Die bundesweite Entwicklung der Corona-Infektionszahlen ist ernst – so ernst, dass Bund und Länder am vergangenen Sonntag gemeinsam einen Lockdown beschlossen haben, der den zum Teil dramatischen Anstieg der Infektionskurven ausbremsen soll. Oberstes Ziel der verschiedenen Maßnahmen ist die Reduzierung von Kontakten, wo es nur möglich ist. Auch die Stadt Arnsberg möchte ihren Beitrag hierzu leisten und hat daher nun im Krisenstab entschieden, die Verwaltung von Mittwoch, 16. Dezember 2020, bis zum 10. Januar 2021 für den öffentlichen Publikumsverkehr zu schließen.
Alle nicht unbedingt erforderlichen persönlichen Kontakte sollen auf diese Weise vermieden werden, so dass nur jene Anliegen im persönlichen Termin geklärt werden, deren Bearbeitung keinen Aufschub duldet. Natürlich werden die Bürger*innen, die in der entsprechenden Zeit bereits Termine vereinbart hatten, persönlich über die Schließung informiert, teilte die Stadt mit. Im telefonischen Gespräch mit dem/der jeweiligen Mitarbeiter/in werden dann die konkreten Modalitäten geklärt. „Selbstverständlich lassen wir die Bürger*innen hier nicht im Stich und stimmen mit allen Betroffenen die jeweilige Terminverschiebung ab“, erklärt Bürgermeister Ralf Paul Bittner. „Erste Priorität hat aber, und diese Botschaft möchten wir transportieren, die Gesundheit von Bürger*innen und Mitarbeiter*innen zu schützen. Wir als Stadt nehmen hier unsere Verantwortung wahr und unterstützen auf diese Weise die Maßnahmen des bundesweiten Lockdowns.“
Konkrete Hinweise für einzelne Dienstleistungen
Bürgerservice- Stadtbüros, Standesamt und Rentenstelle:
Alle Stadtbüros, das Standesamt und die Rentenstelle bleiben ab Mittwoch, 16. Dezember, für Kundenkontakte geschlossen. Bereits vereinbarte Termine bis zum 10.01.2020 werden abgesagt. Nur in begründeten Notfällen finden noch persönliche Termine statt. Die Mitarbeiter*Innen setzen sich mit den Bürger*innen telefonisch in Verbindung und stimmen das weitere Vorgehen ab.
Trauungen können unter besonderen Bedingungen weiter stattfinden. Das Standesamt wird sich zeitnah vor den Trauungen an die Brautpaare wenden, gerne können sich Brautleute aber auch für Absprachen mit dem Standesamt in Verbindung setzen.
ASD
Der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) wird weiterhin unter der Nummer 02932/201-1666 erreichbar sein. In besonders dringenden Fällen sind auch persönliche Kontakte mit den Mitarbeiter*innen des ASD möglich.
Kindertagesbetreuung
Der Fachdienst Kindertagesbetreuung hilft bei Fragen rund um den Bereich der Arnsberger-Betreuungslandschaft für Kinder im Alter von 0 – 6 Jahren weiter. Erreichbar ist der Bereich unter der Hotline: 02932 201-2550.
Stadtbibliotheken und Bürgerzentren
Die Stadtbibliotheken wie auch die Bürgerzentren bleiben ab Mittwoch, 16. Dezember, komplett geschlossen.
Technische Dienstleistungen
Unbenommen von diesen Regelungen sind natürlich die Dienste der Abfallwirtschaft, der Stadtreinigung, des Winterdienstes und der Stadtwerke. Die entsprechenden technischen Leistungen werden unverändert erbracht.
Gerade jetzt: Das Serviceportal nutzen!
„Insbesondere in dieser Situation weisen wir die Bürger*innen auf unser Serviceportal hin, das mittlerweile über 100 Dienstleistungen aus verschiedenen Themenbereichen vereint und es ermöglicht, verschiedene Anliegen online und damit terminunabhängig zu erledigen“, erklärt Bürgermeister Ralf Paul Bittner. Das Serviceportal ist unter dem folgenden Link zu finden:
https://portal.arnsberg.de
Info-Hotline läuft weiter
Für Fragen rund um das Thema Corona steht zum einen die telefonische Hotline unter der Telefonnummer 02932 201-1130 zur Verfügung. Wer lieber schreiben möchte, kann sein Anliegen per E-Mail an die E-Mail-Adresse corona-auskunft@arnsberg.de senden und bekommt eine Antwort dann per E-Mail zugesandt.
Autor:Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim |
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