Verkehrseinschränkungen auf der L735 in Oeventrop
Dinscheder Brücke: Schrankenanlage wird am 18. Februar aktiviert

Wie straßen.nrw jetzt mitteilte, sind weitere Verkehrseinschränkungen auf der Dinscheder Brücke in Arnsberg-Oeventrop erforderlich. In den nächsten Tagen wird mit der Montage einer Schrankenanlage begonnen, die am 18. Februar eingeschaltet und aktiviert werden soll. | Foto: Lokalkompass
  • Wie straßen.nrw jetzt mitteilte, sind weitere Verkehrseinschränkungen auf der Dinscheder Brücke in Arnsberg-Oeventrop erforderlich. In den nächsten Tagen wird mit der Montage einer Schrankenanlage begonnen, die am 18. Februar eingeschaltet und aktiviert werden soll.
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Im Zuge der Dinscheder Brücke über die Ruhr im Verlauf der L735 Glösinger Straße in Oeventrop sind weitere verkehrseinschränkende Maßnahmen erforderlich. Das teilte straßen.nrw jetzt mit.

Zur Unterbindung der Befahrbarkeit durch Lastkraftwagen muss die Brücke auf eine Fahrzeugbreite von 2,10 Meter beschränkt werden. Hierfür wird auf beiden Seiten der Brücke eine Schrankenanlage errichtet, die in diesem Bereich die Fahrbahnbreite einengt. Rettungs- und Betriebsdienstfahrzeuge sowie der Linienbusverkehr bleiben weiterhin von der Sperrung befreit. Die Fahrzeuge mit Ausnahmegenehmigung erhalten eine Möglichkeit, die Schranken zu betätigen.

Anlage wird am Dienstag eingeschaltet

Hier muss allerdings die weitere Überwachung zeigen, welche Auswirkungen diese Ausnahmen auf die Dauerhaftigkeit der Brücke haben werden. Mit der Montage der Schrankenanlage wird in den nächsten Tagen begonnen. Eingeschaltet und aktiviert wird die Anlage am 18. Februar.

Zustand deutlich verschlechtert

Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift hat bei einer Brückensonderprüfung festgestellt, dass sich der Brückenzustand wiederholt signifikant verschlechtert hat. Um die Verkehrssicherheit und eine Befahrbarkeit der Brücke bis zum Ersatzneubau weiterhin zu gewährleisten, seien zusätzliche Maßnahmen im Zusammenhang mit der Nichteinhaltung der angeordneten Beschränkung für Lastkraftwagen zwingend erforderlich. Die Überwachung des schlechten Zustandes werde bereits über ein installiertes, automatisiertes Monitoring sichergestellt. Hierdurch könne eine fortlaufende Messung an fünf Rissen dokumentiert werden.

Breite reduziert

Die Dinscheder Brücke ist zurzeit für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Seit einem Jahr wird darüber hinaus der Verkehr nur noch einspurig über die Brücke geführt. Jetzt muss zur Sicherstellung des Durchfahrverbotes für Lastkraftwagen die Breite weiter reduziert werden. Zu dieser aktuellen Entwicklung hatte die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift zu einem Informationsaustausch eingeladen. 

Einige Ausnahmen

Nach einer intensiven Diskussion wurde durch den Landesbetrieb eine Möglichkeit gefunden, Rettungsfahrzeuge im Einsatzfall, Betriebsdienstfahrzeuge und den Linienbusverkehr weiterhin zuzulassen, gleichzeitig aber die Benutzung durch andere Lastkraftwagen zu unterbinden.
Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift wird die verkehrlichen Auswirkungen und den Zustand des Bauwerkes beobachten und gegebenenfalls weitere Einschränkungen im Hinblick auf die Benutzung der Dinscheder Brücke vornehmen.

Hintergrund

Im Rahmen einer turnusmäßigen Überprüfung wurden Mängel an der Bauwerkssubstanz und der damit verbundenen Dauerhaftigkeit der Brücke festgestellt. Eine Instandsetzung des im Jahr 1933 erbauten 4-Feld-Bauwerkes ist nicht mehr wirtschaftlich, so dass ein Ersatzneubau erforderlich ist. Die Planung für den Ersatzneubau der Brücke liegt im Zeitplan. Das Baurecht für den Ersatzneubau inklusive der Behelfsbrücke wird Mitte 2020 erwartet. Parallel dazu wird die Ausschreibung derzeit vorbereitet. Ein Baubeginn, der die Erstellung der Behelfsbrücke beinhaltet, wird derzeit für Anfang 2021 erwartet.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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