Kommunikation in Zeiten von Corona
Arnsberger Schulen gehen mit eigener App an den Start

An Arnsberger Schulen kann jetzt per App kommuniziert werden. Die App ist kostenfrei im IOS- und Google-Play-Store erhältlich. | Foto: pixabay
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In Zeiten der Corona-Krise, flächendeckender Schulschließungen und Homeschooling stellt die Stadt Arnsberg allen Schulen im Stadtgebiet im Rahmen des Projekts "App-Netzwerk" ein kostenfreies eigenes Kommunikationspaket zur Verfügung.

„Wir reagieren mit unserer nun serienreifen Softwareentwicklung auf den erhöhten Remote-Kommunikationsbedarf mit Schülern und Eltern“, betont Bernd Lepski, der als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Arnsberg die Entwicklung federführend für die Stadt koordiniert. Hierbei wird er durch das Bildungsbüro der Stadt und die Bürgerstiftung Arnsberg unterstützt.

Schuleigene Apps und responsive Webseite

Die Anwendung enthält einen öffentlichen und einen zugriffsgeschützten Bereich zur schulinternen Kommunikation. Es können einfache Artikel eingetragen werden, aber auch Inhalte mit PDF-Download, Bildergalerien oder Links zu weiterführenden Webseiten.
Die Inhalte können zudem frei wählbaren Kanälen zugeordnet werden, beispielsweise einzelnen Klassen, Stufen, AGs oder Kursen. So werden den Schülern oder deren Eltern immer die für sie persönlich relevanten Inhalte automatisch zugeordnet und angezeigt.
Wichtige Informationen können zusätzlich als Push-Notification auf die Smartphones der Nutzer geschickt werden. So kommen die Informationen direkt zu den Schülern, ohne dass diese regelmäßig auf die App oder Webseite zugreifen müssen.

Wichtige Termine können koordiniert werden

Somit wird die Kommunikation wichtiger Termine, wie Hausaufgaben, Projektarbeiten oder AGs durch den Einsatz der App stark vereinfacht, insbesondere in der aktuellen Situation, aber auch als Kommunikationslösung für die Zeit nach der Krise. „Auf diese Weise machen wir aus der Not eine Tugend und erweitern unser digitales Repertoire. In diesen Zeiten gilt besonders, den Kontakt zur Schüler- und Elternschaft zu halten. Das wird uns auch nach Corona zugutekommen und das Arbeiten extrem bereichern und flexibilisieren“, erklärt Esther von Kuczkowski, Leiterin des Bildungsbüros der Stadt Arnsberg.
Das Projekt „App-Netzwerk“ wurde in der Startphase 2018/2019 durch LEADER, einem Förderprogramm der Europäischen Union zur Unterstützung der ländlichen Entwicklung, wesentlich vorangetrieben.

Erste Schulen bereits am Start

Einige Schulen wie die Sekundarschule am Eichholz sind mit der Schul-App bereits am Start oder führen sie derzeit ein, weitere Schulen dürfen sich unter bildung@arnsberg.de gerne bei der Stadt melden.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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