Workshop, Teil 2: Arnsberger Senioren wollen vor Ort einkaufen können

Das Thema "generationenfreundiches Einkaufen" interessiert nicht nur viele Senioren. Wie beim Workshop-Auftakt (Foto) fanden sich wieder zahlreiche Interessierte ein. Foto: Albrecht/Archiv
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Arnsberg. Die Arnsberger Senioren haben in diesen Tagen ihren Workshop „Für´n Appel und ´nen Ei - Was kommt in die Tüte?“ fortgesetzt. Im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg konnte sich der Seniorenbeirat der Stadt Arnsberg als Veranstalter wieder über reges Interesse von Gleichaltrigen freuen.

„Unser Team hat noch viel vor“, begrüßte Edwin Müller vom Presseteam die rund 40 Anwesenden des Treffens. Stellvertretend für die Vorsitzende Inge Nüsken rief Müller den Einstieg in die nächste Runde der Beratungen zum Thema „Einkaufen“ auf.

Im Oktober 2012 hatte es eine Auftaktveranstaltung zum Workshop gegeben, bei der auch praktische Umsetzungsmöglichkeiten („Omas Enkel“) vorgestellt wurden. „Jetzt ist es an der Zeit, auch in Arnsberg das Thema richtig anzupacken“, sagte Edwin Müller im Gespräch mit dem Wochen-Anzeiger. Aus dem Vorstand des Beirates sowie einigen Mitgliedern habe sich eine „Lenkungsgruppe“ gebildetet, die unterstützt durch die Fachstelle Zukunft Alter der Stadt sowie dem Amt für Planen, Bauen und Umwelt aktiv wird.

Einkaufen vor Ort

„Wir wollen ein Einkaufen vor Ort für alle Ortsteile in Arnsberg“, so Müller weiter. Das sei der eindeutige Tenor des zweiten Workshops gewesen. Dazu müsse man natürlich das Thema breit in die Öffentlichkeit transportieren und nach Unterstützern suchen. Mit der Ruhr-Lippe-Gesellschaft oder der Arnsberger Wohnungsbaugenossenschaft habe man bereits Kontakt aufgenommen. Gespräche mit weiteren Unterstützern folgen. Ein EDEKA-Markt aus Arnsberg habe bereits Interesse am Lieferdienst bekundet.

Während sich die Lenkungsgruppe schon mit Detailfragen zur Umsetzung des Themas in Arnsberg beschäftigt, hat sich eine Arbeitsgruppe aus zehn Personen gebildet. „Hier wird vor allem über die weiteren Möglichkeiten eines Lieferservices gesprochen“, erklärte Müller. Auf der Suche nach den Möglichkeiten, das Einkaufen vor Ort auch mit dem Wunsch nach sozialen Kontakten für Senioren zu verknüpften, habe man bereits einen Terminplan erstellt. Anfang Februar findet ein weiteres Treffen statt.

Seniorenbeirat Arnsberg

Das Thema „generationenfreundliches Einkaufen“ ist zwar das wichtigste Projekt des Seniorenbeirates in diesem Jahr, aber auch andere Belage will man nicht vergessen. So sei eine andere Arbeitsgruppe unter dem Motto „Busbegleiter“ bereits aktiv. „Hier sind wir aber noch auf die Unterstützung von vielen Freiwilligen angewiesen“, so Edwin Müller. Auch der Breite von Parkplätzen in der ganzen Stadt wird man in den nächsten Wochen Aufmerksamkeit schenken.

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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