Arnsberger Bürgermeister bedankt sich bei Klinik-Personal
„Wichtiger und emotional belastender Einsatz in der Corona-Krise“
Seit einigen Wochen ist das Leben unzähliger Menschen weltweit nicht mehr das, was es zuvor noch war. Die mit der Ausbreitung des Corona-Virus einhergehenden Einschränkungen im Alltag stellen jeden Einzelnen vor so nie dagewesene Herausforderungen. Eine Berufsgruppe, die hiervon besonders betroffen ist, ist das Personal der Krankenhäuser. Um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums Hochsauerland persönlich für ihren Einsatz zu danken, traf sich der städtische Bürgermeister Ralf Paul Bittner nun mit einigen Vertreterinnen und Vertretern des Klinikpersonals – natürlich unter Wahrung aller nötigen Sicherheitsvorkehrungen und ausschließlich draußen vor dem Gebäude.
„Mit die größte und wichtigste Herausforderung in der Bewältigung der aktuellen Krise ist die medizinische Versorgung jener Menschen, die am Corona-Virus erkranken und einer Behandlung im Krankenhaus bedürfen. Dass diese Versorgung bei uns in Arnsberg auf höchstem fachlichem und menschlichem Niveau durchgeführt wird, verdanken wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Klinikums Hochsauerland“, so Ralf Paul Bittner.
Vielfältige Herausforderungen
Die Herausforderungen in der stationären Behandlung der Erkrankten sind mannigfach: Während eine Impfung und speziell bei diesem Virus wirkende Medikamente bislang noch nicht vorhanden sind, müssen die Symptome der erkrankten Menschen so gut es geht auf anderen Wegen gelindert und behandelt werden. Hinzu komme natürlich auch die psychologische Komponente: Die Angst der Menschen vor dieser noch so unbekannten Erkrankung ist groß. Das betrifft natürlich insbesondere jene, die aufgrund der Schwere ihres Verlaufes einer stationären Behandlung bedürfen und ins Klinikum eingewiesen werden.
Große emotionale Belastung
Die Sorge der Menschen vor einem möglichen tödlichen Ausgang der Krankheit; die Ängste ihrer Angehörigen; das Wissen, die Erkrankung bislang nicht sicher heilen zu können und dadurch möglicherweise auch Patienten zu verlieren – all das stelle eine große emotionale Belastung dar, der sich die MitarbeiterInnen und Mitarbeiter des Klinikums aktuell in ihrem Beruf stellen müssten. Hinzu kommen die zahlreichen hygienischen Vorkehrungen, die getroffen werden müssten, um die Ausbreitung des Virus im Krankenhaus möglichst zu verhindern.
Dank für Engagement
„Sie sorgen hingebungsvoll für die Erkrankten und setzen sich dabei naturgemäß auch selbst einem Ansteckungsrisiko aus, das selbst bei Wahrung aller Hygienemaßnahmen nie ganz ausgeschlossen werden kann. Und bei alldem muss natürlich die Versorgung aller anderen Menschen im Krankenhaus, die nicht aufgrund des Corona-Virus eingeliefert werden, ebenso gut geleistet und aufrecht erhalten werden. Für diesen für unsere Stadt so wichtigen Einsatz möchte ich auf diesem Wege einmal ausdrücklich Danke sagen! Dank Ihrem Engagement wissen die Arnsbergerinnen und Arnsberger, dass sie im Falle einer Erkrankung bestens versorgt sind“, so Ralf Paul Bittner.Seinen ausdrücklichen Dank spricht der Bürgermeister zudem allen weiteren Menschen in Arnsberg aus, die "durch ihre Tätigkeit in den verschiedensten Branchen vom Lebensmittelhandel über Apotheken, Drogerien und Tankstellen bis hin zu Pflegediensten und vielem mehr dafür sorgen, dass unsere Stadtgesellschaft weiterhin am Leben gehalten wird."
Autor:Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim |
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