Wenn Kinder 100 Jahre alt werden
von Margaret Heckel.
James Vaupel ist einer der weltweit bekanntesten Altersforscher. Er plädiert für eine neue Aufteilung des Lebens. Statt 30 Jahre lang 40 Stunden pro Woche zu arbeiten, könnten wir doch auch 40 Jahre lang eine 30-Stunden-Woche haben. Die Uhr im Büro von James Vaupel geht rückwärts und die erste Viertelstunde ist farbig markiert. Sie beschreibt die Erkenntnis, für die der Direktor des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock weltberühmt wurde: Es gibt keine genetisch festgelegte Obergrenze für die Lebenserwartung. Wir gewinnen pro Lebensjahr drei zusätzliche Monate Lebenserwartung.
Das soll die Uhr in seinem Büro symbolisieren: Die erste Viertelstunde jeder Stunde Lebenszeit wird uns quasi geschenkt. Seit über 170 Jahren steigt die Lebenserwartung der Menschen kontinuierlich. Anfangs, weil die Säuglingssterblichkeit immer weiter reduziert wurde. Dann wegen eines ständig zunehmenden Lebensstandards in den Industrieländern, der zu besserer Ernährung, besserer Bildung und natürlich auch Zugang zu besserer medizinischer Versorgung führte. Inzwischen aber steigt die Lebenserwartung auch aufgrund der Fortschritte in den noch jungen Disziplinen der biologischen Altersforschung.
Altern ist beeinflussbar - Mehr dazu von Margaret Heckel unter folgendem Link:
http://www.demografiereise.de/wisl_s-cms/_redaktionell/1/Tagebuch/37/Tag_29__Rostock__Max_Planck_Institut_fuer_demografische_Forschung.html
www.demografiereise.de
Autor:Marita Gerwin aus Arnsberg |
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