Aufklärungskampagne der Deutschen Herzstiftung
Sekunden-Herztod - Informationsveranstaltung in Arnsberg

Die diesjährige bundesweite Aufklärungskampagne der Deutschen Herzstiftung steht unter dem Motto „Der Sekunden-Herztod: Wer ist gefährdet, wie schützt mach sich?“. Gemeinsam haben dazu die kardiologischen Experten der Region in der Zeit vom 1. bis 30. November bereits in Winterberg und Meschede informiert. Am Montag, den 25. November folgt die Abschlussveranstaltung mit Chefarzt Dr. med. Dirk Böse in der Arnsberger Festhalle, bei der auch Friedrich Merz als Schirmherr der diesjährigen Veranstaltungsreihe im Hochsauerland mit dabei sein wird. Der engagierte bundesweit bekannte Politiker wird während seines Begrüßungsvortrages zu aktuellen Themen, insbesondere aus dem Bereich des sich immens wandelnden Gesundheitssektors, einführen. Zuvor sind alle Interessierten zum kostenfreien Reanimationskurs ab 17.00 Uhr eingeladen.

Keine Angst vor der Wiederbelebung: Jeder kann Leben retten!

Die Experten im Hochsauerland raten dringend dazu, dass sich Betroffene bei Warnzeichen wie Brustschmerzen (Angina pectoris) und/oder Luftnot, Herzrasen mit Einschränkung der Belastbarkeit, Hartnäckiges Herzstolpern, Kurze Bewusstlosigkeit, Schwindelanfälle, drohende Bewusstlosigkeit.
den Kardiologen aussuchen sollten. Er kann untersuchen, ob eine Herzrhythmusstörung als Folge einer KHK oder einer anderen Herzerkrankung vorliegt, die behandlungsbedürftig ist. Sofort den Notarzt (112) alarmieren sollten Betroffene bzw. deren Zeugen bei diesen typischen Herzinfarkt-Symptomen: plötzlich einsetzende starke Schmerzen, die länger als fünf Minuten anhalten und sich in Ruhe nicht bessern (häufig: kalter Schweiß, Blässe, Übelkeit, Atemnot, Unruhe und Angst). Die Schmerzen sind überwiegend im Brustkorb, häufig hinter dem Brustbein, bisweilen auch nur im Rücken zwischen den Schulterblättern oder im Oberbauch und können zudem in den Arm, den Hals oder Kiefer ausstrahlen.

Was tun im Notfall? Anleitungsvideo erklärt erste Schritte.

Zuerst wird die Bewusstlosigkeit der kollabierten Person durch Ansprechen, Schütteln und Kontrolle der Atmung überprüft. Anschließend setzt der Ersthelfer den Notruf unter 112 ab . Erst dann erfolgt die Herzdruckmassage ohne Atemspende und ohne Unterbrechung, bis der Rettungsdienst eintrifft. Nur bei zwei Ersthelfern vor Ort sollte sich einer um einen AED (automatisierter externer Defibrillator) bemühen, damit die Herzdruckmassage am Bewusstlosen nicht unterbrochen wird.
Über die Schritte dieser Laien-Reanimation informiert die Herzstiftung im Video unter www.herzstiftung.de/video/reanimation .

Veranstaltungsprogramm:

17.00 Uhr: Reanimationskurs für alle Interessierten mit dem Team der Kardiologie und Anästhesie
18.00 Uhr: Begrüßungsvortrag Friedrich Merz als Schirmherr und Dr. med. Norbert Albersmeier als Vertreter der "Deutschen Herzstiftung" für den Hochsauerlandkreis
18.15 Uhr: Dr. med. Dirk Böse, Chefarzt der Klinik für Kardiologie am Karolinen-Hospital Hüsten. Im Anschluss an seinen Vortrag steht Dr. Dirk Böse für individuelle Fragen zur Verfügung.

Autor:

Martina Eickhoff aus Arnsberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.