#heldenfuermorgen
„Schlabberkappes“ am Rathaus: Aussteller, Infos und Bühnenprogramm

Mitarbeiter der Stadtverwaltung - an der Spitze Bürgermeister Ralf-Paul Bittner (re.) - und die Vertreter der Partner laden zum „2. Schlabberkappes-Festival“ ein. Foto: peb
  • Mitarbeiter der Stadtverwaltung - an der Spitze Bürgermeister Ralf-Paul Bittner (re.) - und die Vertreter der Partner laden zum „2. Schlabberkappes-Festival“ ein. Foto: peb
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„Viele Köche verderben den Brei“, heißt es - doch es gibt auch die Redewendung: „Je mehr, desto besser“. Und beim 2. Arnsberger Nachhaltigkeitsfestival „Schlabberkappes“ am 1. Juni trifft nach den Erfahrungen der ersten Auflage im letzten Jahr mit Sicherheit der zweite Spruch ins Schwarze.
Über 50 Stände, viele kompetente Partner, tolle Musik und Workshops klären über ökonomische, soziale sowie ökologische Möglichkeiten auf. #heldenfuermorgen - so lautet der Leitspruch für eine Veranstaltung, die bereits 2018 das Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Zukunftsthemen lenkte. Diesmal findet der Trubel rund um das Rathaus der Stadt Arnsberg statt.
Am Samstag, 1. Juni, ab 11 Uhr, wird die Stadt Arnsberg mit ihren Partnern, unter anderem die Verbraucherzentrale NRW, BUND Arnsberg, der Caritas Arnsberg-Sundern, der Volkshochschule Arnsberg/Sundern, die Waldakademie Voßwinkel oder der Stadtsportverband, nicht nur mit dem „Markt für Morgen“ locken, sondern auch mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm.

50 Aussteller aus der Region

Das Herzstück der Veranstaltung: 50 Aussteller aus der Region präsentieren ihre Ideen für eine nachhaltige Lebensweise oder bieten regionale ökologische Produkte zum Erwerb an. „Die Verwaltung der Stadt Arnsberg hat sich hohe Ziele gesetzt“, so Bürgermeister Ralf Paul Bittner. „Dabei ist dieser Tag neben vielen Maßnahmen ein wichtiges Projekt, um Schritt für Schritt dafür zu sorgen, dass die Themen mit Leben gefüllt werden.“

"Schnippeldisco" und Kleidertauschbörse

Ein wichtiges Mosaikteilchen an diesem Tag ist die „Schnippeldisco“. Hier wird übrig gebliebenes oder verformtes Gemüse vor dem Wegwerfen gerettet. Im Takt zu lauter Musik und mit viel Spaß sowie in bunter Gemeinschaft werden leckere Mahlzeiten zubereitet. Wer sich beteiligen möchte, sollte Schneidebrettchen und Messer mitbringen. Sebastian Witte: „Zwar stellt die Verwaltung einiges an Equipment zur Verfügung, aber wir wissen nicht, ob es reicht.“ Eine Tupperdose sollte nicht vergessen werden. Was nicht verspeist wird, wird auf alle Fälle einer sinnvollen Verwendung zugeführt. Eine Kleidertauschbörse, gut erhaltene und gewaschene Blusen, Pullover, Hemden und Co. am Stand abgeben und eventuelle andere Teil mitnehmen, wird sicherlich für reges Interesse sorgen.

Musik, Workshops und jede Menge Infos

Gestaltet wird das Musikprogramm von regionalen Künstlern wie „oeli“, „Das Weers“, „Vanilla Boat Crew“ oder „Inner Voice“. „Unsere Besucher können richtige Festivalatmosphäre schnuppern“, lockt Witte. Dabei reicht der Mix von Folk- oder Alternative-Rock, Blues und Reggae bis zu kreativen Songwritern - made in Südwestfalen. Wenn der Markt um 17 Uhr schließt, wird noch bis 22 Uhr weitermusiziert, bei klimaneutralen und regionalen Getränken. Darüber hinaus warten unterschiedliche, 30-minütige Workshops zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen (etwa der Bau von Solarmännchen). Dafür wird ein spezielles „STROHditorium“ eingerichtet, wo bequem auf Strohballen sitzend Informationen zur Bürgerenergie, bienenfreundlichen Gärten, zu DIY (Do-it-yourself)-Projekten oder zur Elektromobilität eingeholt werden können.

1. Arnsberger Elektromobil-Treffen

Erweitert wird der „2. Schlabberkappes“ mit dem 1. Arnsberger Elektromobil-Treffen. Von 11 bis 17 Uhr tauschen Besitzer von Elektro-Autos (Anmeldung unter Tel.: 02932/5109703) ihre Erfahrungen über die Technik ihrer Fahrzeuge aus: „Die beste Gelegenheit für die Festivalbesucher, sich aus 1. Hand über die Praxis dieser Antriebsart zu informieren.“

Was ist "Schlabberkappes"?

Ach ja, Schlabberkappes - was ist dies überhaupt? Das Gericht ist ein traditioneller, deftiger Eintopf aus Westfalen mit Weißkohl und Fleisch. Hier wird in der Hauptsache Kappes („Weißkohl“) verwendet, deshalb kommt dieses Essen meist im Herbst auf den Tisch.

(Text: Peter Benedickt)

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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