Sauer-Schule soll umziehen - auf jeden Fall
Die Adolf-Sauer-Schule in Arnsberg wird umziehen - auf jeden Fall. Das kündigte Bürgermeister Hans-Josef Vogel bei der Vorstellung der überarbeiteten Pläne für den Umzug der Arnsberger Grundschule an.
Zusammen mit dem Fachdienst Schule (Gerd Schmidt), dem Gebäudemanagement der Stadt (Werner Dohlert) und den mit der Planung beauftragten Architektinnen, Mechthild Clemens und Barbara Maas war die Stadtverwaltung ins Sauerland-Theater gekommen. Engagiert versuchte man, die Eltern von den überarbeiteten Umzugsplänen zu überzeugen.
Schnell wurde für die Eltern klar: Es bleibt dabei, die Kinder der Adolf-Sauer-Schule müssen ihr altes Schulgebäude verlassen. Eine neue Bleibe sollen die Kinder und Lehrer in der Präparandie an der Sauerstraße finden. Diese soll einen neuen Anbau bekommen, in dem auf zwei Etagen unterrichtet werden soll.
Aber nicht nur das: Das neu geplante Gebäude zwischen Präparandie und Hallenbad soll zudem auch Ganztagsräume wie eine kleine Mensa beinhalten. Zwei der nötigen sechs Klassenräume sollen in den Neubau. Der würde, geht es nach dem Architektenbüro Maas & Clemens, durch einen Glasübergang an die alte Präparandie angeschlossen.
Neues konnten die Eltern auch zum neuen Schulhof erfahren. Der soll künftig hinter der Präparandie entstehen und - wie man sagt - terrassiert werden. D.h., dass man das zur Haarstraße ansteigende Gelände auf verschiedenen Ebenen nutzen will.
„Wir stehen vor einer eindeutigen Situation“, so Vogel vor den Eltern. Für das kommende Schuljahr gebe es nur 15 Anmeldungen, die Einzügigkeit der Schule sei unabwendbar. Die Stadt wolle auch hinsichtlich der Energieeinsparung den Umzug forcieren. „Die Nutzung des Gebäudes steht zu den Kosten in keiner Relation“, so Vogel.
In der über zwei Stunden dauernden Veranstaltung konnten aber längst nicht alle Bedenken, vor allem wegen der für die kurzfristige Nutzung zu kleinen Klassenräume, zerstreut werden. Am Donnerstag beriet die Schulpflegschaft, am 1. Juni will die Schulkonferenz ihr Votum für den Rat abgeben.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.