Neuen Kooperationsvertrag
LWL und Suchthilfe Wendepunkt besiegeln weitere Zusammenarbeit

Der LWL und die Suchthilfe Wendepunkt in Neheim besiegelten jetzt ihre weitere Zusammenarbeit. An der offiziellen Vertragsunterzeichnung nahmen Dr. Irene Faupel, Chefärztin und Leiterin des LWL-Rehabilitationszentrums Südwestfalen (LWL), Christine Enste, Therapeutische Leitung (LWL), Barbara Menk, durchführende Psychologin/psychologische Psychotherapeutin (LWL) und Helmut Melchert, Leiter des Fachbereiches „Allgemeine und soziale Bürgerdienste“ teil sowie Susanne Beyer, Leiterin des Wendepunktes, und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachstelle. | Foto: Stadt Arnsberg
  • Der LWL und die Suchthilfe Wendepunkt in Neheim besiegelten jetzt ihre weitere Zusammenarbeit. An der offiziellen Vertragsunterzeichnung nahmen Dr. Irene Faupel, Chefärztin und Leiterin des LWL-Rehabilitationszentrums Südwestfalen (LWL), Christine Enste, Therapeutische Leitung (LWL), Barbara Menk, durchführende Psychologin/psychologische Psychotherapeutin (LWL) und Helmut Melchert, Leiter des Fachbereiches „Allgemeine und soziale Bürgerdienste“ teil sowie Susanne Beyer, Leiterin des Wendepunktes, und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachstelle.
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Seit fast 20 Jahren führt das LWL- Rehabilitationszentrum Südwestfalen im städtischen Gebäude „Dicke Hecke 40“ in Neheim eine ambulante Reha durch. Hierzu besteht ein Kooperationsvertrag zwischen der Suchthilfe Wendepunkt und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe mit der Westfälischen Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Warstein. Da das Angebot der ambulanten Reha für das Klinikum Warstein nicht kostendeckend ist (die Anmietung der Räume, die Nebenkosten und die Instandhaltungskosten werden nicht über die Kostensätze der Krankenkassen und des Rentenversicherungsträgers refinanziert), haben beide Partner nun eine neue Vereinbarung geschlossen: Demnach kann der LWL die Räumlichkeiten ab dem 1. Januar 2020 mietfrei nutzen.
Auf diese Weise sollen die Zusammenarbeit und der Standort weiterhin gesichert werden. Die wichtige Entscheidung wurde jetzt im Rahmen einer offiziellen Vertragsunterzeichnung durch Vertreter des LWL und der Stadt Arnsberg besiegelt. Die Kooperationsvereinbarung ist für die Stadt Arnsberg und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger von großer Wichtigkeit: Familien und alleinstehende Betroffene mit Kindern oder pflegebedürftigen Personen können an ihrem Wohnort behandelt werden und schwerwiegende Beeinträchtigungen durch eine mehrmonatige Abwesenheit der versorgenden Person werden vermieden. Personen, die in einem Beschäftigungsverhältnis stehen, können ihre berufliche Tätigkeit ohne Unterbrechung fortführen. Eine Kooperation mit ansässigen Firmen und betrieblichen Vereinbarungen mit dem/der suchtkranken Mitarbeiter/in und gleichzeitigen Fortführung des Beschäftigungsverhältnisses ist möglich. Diese Situation ermutigt Bürgerinnen und Bürger der Städte Arnsberg und Sundern, eine Entscheidung für die eigene Gesundheitsfürsorge und die Aufnahme einer medizinischen Rehabilitation zu treffen. Im Rahmen der Kooperation können die Mitarbeiter/innen des Wendepunkt zudem kostenfrei an der Supervision und dem Fortbildungsangebot des Landschaftsverbandes teilnehmen. Hierzu gehören auch kostenintensive Zertifikatskurse zur Fach-u. Methodenkompetenz.Die Zusammenarbeit der beiden Einrichtungen ist im zwanzigsten Jahr der Vereinbarung nachhaltig gewachsen und von gegenseitigem Vertrauen und fachlicher Anerkennung geprägt, teilte die Stadt Arnsberg mit. 

Daten und Fakten

Im Jahr 2018 nahmen 60 Personen die ambulante med. Rehabilitation in Arnsberg wahr. Für 20 weitere Personen wurde über diesen Zugang eine stationäre Rehabilitation in Warstein initiiert. In bestimmten Fällen stellt eine stationäre Form das geeignetere Mittel dar. Für das Jahr 2019 geht der Wendepunkt, bedingt durch die durchgängig anhaltende hohe Beratungsnachfrage, von einer steigenden Anzahl der Rehabilitanten aus.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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