Initiative "Pflege am Boden" verschafft sich lautstark Gehör
Neheim. Mit einem Autocorso durch den Stadtteil Neheim sowie zwei Protestgruppen fand am Mittwochnachmittag der jüngste Protest der Initiative "Pflege am Boden" statt. Dutzende von Fahrzeugen rollten durch die Straßen, später auf dem Marktplatz in Neheim abgestellt zu werden, rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Caritas und PROVITA protestierten.
Die Initiative "Pflege am Boden" verschaffte sich mit Trillerpfeifen lautstark Gehör. Ihr Protest richtete sich abermals gegen die in ihren Augen untragbaren und menschenunwürdigen Bedingungen in der Pflege. Aber es waren nicht nur die Kräfte aus der Altenpflege, die zum Protest anstimmten: Auch Mitarbeiter der stationären Pflege in Krankenhäusern nahmen teil.
Lautstarkes Anstimmen zum Protest
Für sie sprach der Geschäftsführer des Klinikums Arnsberg, Volker Koch, vor dem Neheimer Dom. "Wir wollen die Politik in die Verantwortung für menschenwürdige Pflege nehmen", so Koch vor den Protestierende. Vor allem die Planungen, die die Struktur der Krankenhäuser beträfen, ließen Schlimmes ahnen postulierte Koch.
Von der Mitarbeitervertretung der Caritas forderte Renate Brasse mehr Zeit für menschenwürdig Pflege ein. "Geforderte Qualität ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit", so Brasse. Um das zu erreichen müssten die Rahmenbedingungen in der Pflege deutlich verbessert werden.
Rahmenbedingungen deutlich verbessern
Christian Stockmann vom Caritas-Vorstand und Uli Mönke von der Initiative "Pflege am Boden" brachten sich mit Ansprachen ein.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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