Wald in der Krise
Heimische SPD diskutiert im Wildwald Voßwinkel

Im Wildwald Voßwinkel diskutierten jetzt heimische Politiker über die aktuelle Lage und die jetzt notwendigen Schritte im Wald (v.l.: Gerd Stodollick (Fraktionsvorsitzender der SPD Arnsberg), Inga Westermann (SPD-Bürgermeisterkandidatin für Wickede), Norbert Spieth (stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD Wickede), Ildikó von Ketteler-Boeselager (Forstbetrieb Ketteler Boeselager), Tim Breuner (Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes in Arnsberg), Dirk Wiese (MdB für den Hochsauerlandkreis) und Lars Schmidt (Geschäftsführer des Wildwald Voßwinkel).  | Foto: Steffen Brüseke
  • Im Wildwald Voßwinkel diskutierten jetzt heimische Politiker über die aktuelle Lage und die jetzt notwendigen Schritte im Wald (v.l.: Gerd Stodollick (Fraktionsvorsitzender der SPD Arnsberg), Inga Westermann (SPD-Bürgermeisterkandidatin für Wickede), Norbert Spieth (stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD Wickede), Ildikó von Ketteler-Boeselager (Forstbetrieb Ketteler Boeselager), Tim Breuner (Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes in Arnsberg), Dirk Wiese (MdB für den Hochsauerlandkreis) und Lars Schmidt (Geschäftsführer des Wildwald Voßwinkel).
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„Ohne Zäune zwischen Mensch und Tier“ bietet der Wildwald im Arnsberger Ortsteil Voßwinkel 100.000 Gästen pro Jahr die Möglichkeit, die Bedeutung der Natur für die Menschen hautnah zu erleben. Aus diesem Grund trafen sich jetzt auf Initiative der SPD-Bürgermeisterkandidatin für Wickede (Ruhr) Inga Westermann der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese, Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen SPD aus Arnsberg und Wickede sowie die Geschäftsleitung von Wildwald und Waldakademie Voßwinkel e.V. vor Ort. Thema war die aktuelle Lage sowie die jetzt notwendigen Schritte im Wald.

"Durch die verheerenden Folgen der diversen Stürme und Dürren in der Vergangenheit sowie den starken Befall des Borkenkäfers im letzten Jahr ergeben sich völlig neue Herausforderungen für die Waldbäuerinnen und Waldbauern unserer Heimat. Es stellt sich die Frage nach den richtigen Konzepten, um Artenschutz, moderne und behutsame Forstwirtschaft sowie die Freizeitbedürfnisse der Menschen miteinander in Einklang zu bringen", erklärte Lars Schmidt, Oberforstmeister im Wildwald und Wildgatter. Entscheidend sei es, so Dirk Wiese, ein gutes Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Anforderungen an den Wald zu schaffen. Die Beteiligten konnten dabei direkt im Wildwald diskutieren, welche Baumarten beispielsweise für die Wiederaufforstung geeignet sind und welche nicht.

"Unser Wald braucht Hilfe"

Als wald- und forstpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion hatte Dirk Wiese bereits im vergangenen Jahr stark um einen Antrag zum Thema „Unser Wald braucht Hilfe – Waldumbau vorantreiben“ gerungen. Im Rahmen des jetzigen Austauschs wurde erneut deutlich, welche zentrale Rolle eine nachhaltige Waldbewirtschaftung für Wald und Wild hat, aber auch für die Waldbäuerinnen und Waldbauern, die sog. CO2-Senkenwirkung des Waldes sowie die heimische Holz- und Bauwirtschaft.

Wildwald leistet wichtige Bildungsarbeit

Der Wildwald diente dabei als ein idealer Ort zum Austausch, da er nicht nur die Dringlichkeit des Themas direkt vor Augen führt, sondern als älteste und größte privatfinanzierte naturkundliche Einrichtung des Landes regional und übergenerational in Kooperation mit zahlreichen Schulen wichtige Bildungsarbeit leistet. Mit den Eindrücken aus dem Wildwald sowie motiviert durch den regen Austausch können nun politische Forderungen formuliert und gemeinsam Lösungen erarbeitet werden.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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