Gefahrgutunfälle: Neue Fahrzeuge für Feuerwehr ermöglichen umfangreiche Maßnahmen
Landrat Dr. Karl Schneider hat jetzt drei neue Gerätewagen "Gefahrgut" in Betrieb genommen und an die Feuerwehren in Arnsberg, Brilon und Meschede übergeben. "Damit verbessert sich die Ausrüstung für die Abwehr von Gefahrgutunfällen im Hochsauerlandkreis erheblich", so Landrat Dr. Schneider bei der Übergabe im Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen (ZFR) in Enste an die drei Städte.
Die drei neuen Gerätewagen im Gesamtwert von 1,6 Millionen Euro bilden das Rückgrat im dreistufigen ABC- Abwehrkonzept des Hochsauerlandkreises. In den Stufen 1 und 2 des dieses Konzeptes übernehmen die örtlichen kommunalen Einheiten Aufgaben der Menschenrettung und erste einfache Maßnahmen zum Auffangen ausgetretener Gefahrstoffe.
Arbeit unter Vollschutzanzügen
In der Stufe 3 leisten dann die ABC-Züge des HSK mit den neuen Gerätewagen "Gefahrgut" umfangreiche Maßnahmen zur Gefahrenabwehr. Dies beinhaltet auch die Arbeit unter Vollschutzanzügen sowie das Umpumpen und Auffangen von größeren Gefahrstoffmengen in Spezialbehälter.
Interkommunale Zusammenarbeit und einheitlicher Standard
Die räumlich über die drei Altkreise im HSK verteilten drei ABC- Züge werden mit Personal aus den Feuerwehren Arnsberg und Sundern, Meschede und Bestwig sowie Brilon und Olsberg besetzt. "Dies ist ein positives Beispiel für die gut funktionierende interkommunale Zusammenarbeit der Feuerwehren", stellte Landrat Dr. Schneider fest. Mit dem kreisweiten ABC-Konzept wird sichergestellt, dass alle Spezialkräfte der ABC- Abwehr nahtlos zusammenarbeiten und einen einheitlichen Standard verwenden.
Autor:Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg |
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