DIE LINKE im Kreistag Hochsauerland fordert ein diskriminierungsfreies ÖPNV-Ticket nicht nur für einkommensschwache Menschen
DIE LINKE Fraktion im Kreistag unterstützt die Bemühungen der Sauerländer Bürgerliste und der SPD, ein kostengünstiges ÖPNV-Ticket im Hochsauerlandkreis einzuführen.
Wir möchten aber, dass es ein diskriminierungsfreies Ticket wird.
Daher sollte ein neutraler positiver Name für die Fahrkarte gefunden werden. Wir schlagen z.B. „HSK-Ticket“ oder „Hochsauerlandticket“ vor.
Weiterhin sollte das Ziel sein, dass jeder Bürger / jede Bürgerin die Möglichkeit bekommt, diesen Fahrschein zu kaufen.
Die eigentliche Forderung der Kreistagsfraktion, so wie sie auf der Klausurtagung 2015 beschlossen wurde, bleibt aber ähnlich wie bei den Piraten der steuerfinanzierte fahrscheinlose ÖPNV.
Bei dem jetzigen Antrag geht es unserer Fraktion nicht nur um kostengünstiges Fahren von Menschen mit geringem Einkommen, sondern auch um Verbesserung der Lebensbedingungen generell (attraktiver Nahverkehr in allen Gebieten des Kreises, Schaffung neuer Arbeitsplätze im ÖPNV und Abbau der Luftverschmutzung).
Daher sollte als erster Schritt das Ticket auch für ehrenamtlich aktive Menschen im Kreisgebiet zur Verfügung gestellt werden (z.B. im Jugendbereich über die Juleica www.juleica.de).
Danach sollte der Kreistag weitere Finanzierungsmittel beschließen, damit die Fahrkarte auch für alle Menschen ab 60 Jahren bereitgestellt werden kann. Das heutige „SeniorenTicket“ könnte danach wegfallen.
DIE LINKE im Kreistag Hochsauerland beantragt daher, dass die Kreisverwaltung einen Finanzierungsplan erstellt, damit stufenweise spätestens 2019 das Ticket für alle Bürgerinnen und Bürger eingeführt werden kann.
Autor:Dietmar Schwalm aus Arnsberg |
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