„Der Krug geht solange zum Brunnen…“
Die Mächtigen der Welt benehmen sich zunehmend wie eine Priesterkaste, die einfach behauptet die Bedürfnisse ihrer Gläubiger/Untertanen genauer zu kennen, als gerade diese Menschen, denen sie eigentlich dienen sollten.
Wenn dann aber auch noch der kleinste Politiker der Wirtschaft nachrennt, die sich zunehmend in der globalisierten Welt der Kontrolle entzieht, um somit jede menschliche Schweinerei am Arbeitsplatz zu entschuldigen, dann ist es um die „soziale“ Marktwirtschaft geschehen.
Aber Menschen, die jeden Tag damit beschäftigt sind ihren Alltag zu regeln sind für „neue“ Ideen (die oft alt und bewährt sind z.B soziale Marktwirtschaft, Gewerkschaftsarbeit, Streik usw), die immer wieder unsere Demokratie beleben sollten, nicht mehr offen. Oder sie haben Angst die „Zuwendung“ ihrer Markt-Priester zu verlieren. Kurz, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Das nannte man nicht nur früher Ausbeutung.
Oder wie sagt der Volksmund:
Der Krug geht solange zum Brunnen…
Man sollte seine Untertanen nicht unterschätzen, auch dann nicht, wenn es in der Wirtschaft „summt“ und „brummt“. Das gilt nicht nur für die 3. Welt.
Autor:Dr. Mathias Knoll aus Arnsberg |
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