Digitale Zukunftstechnologien in der Wirtschaft
Der 1. Arnsberger DigiDay – ein Tag mit digitaler Technik
Was tun, wenn technische Ausbildungsstellen unbesetzt bleiben? Wie kann man Jugendliche für Coding, 3D-Druck und Robotik begeistern? Und was bietet digitale Technik an spannenden Inhalten? Das Bildungsbüro der Stadt Arnsberg legte mit dem 1. Arnsberger DigiDay einen Fokus auf wichtige digitale Zukunftstechnologien, die vor allem in der Wirtschaft von Bedeutung sind.
Digitale Kompetenzen werden in den Schulen bereits vermittelt, doch beim Arnsberger DigiDay standen Themen auf dem Programm, die so nicht in den Lehrplänen zu finden sind, teilte die Stadt Arnsberg mit. Es ging vor allem darum, frühzeitig für digitale Zukunftsthemen zu sensibilisieren, was in Zeiten des technologischen Wandels und Fachkräftemangels immer wichtiger wird. Die Firma Trilux vermittelte zum Auftakt des DigiDays praktische Einblicke in ihre Ausbildungsgänge Mechatronik und Anwendungsinformatik: So demonstrierten zwei Auszubildende am Beispiel des humanoiden Roboters "Fred" und eines modernen Greifarmroboters den hohen Stellenwert von Robotik und Informatik für die praktischen Abläufe in Produktion und Entwicklung. Im Anschluss machten sich die TeilnehmerInnen selbst an die Arbeit. Unter Anleitung von erfahrenen Referenten arbeiteten LehrerInnen gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern und Auszubildenden von Arnsberger Betrieben in verschiedenen Gruppen.
Workshops zu Smart Home und Smart City
Robotik, 3D-Druck, Smart Home, Smart City, Videoproduktion und Virtual Reality – es gab insgesamt sechs Workshops, die vom zdi Netzwerk Bildungsregion HSK, vom digitalen Forum Arnsberg und vom Franz-Stock-Gymnasium durchgeführt wurden. Keine stundenlangen theoretischen Einführungen, sondern das eigene Tüfteln und Ausprobieren standen im Mittelpunkt. Selbstgebaute virtuelle Welten, eigene Smart-Home-Schaltkreise, sensorgesteuerte Roboter und eine vollausgerüstete Messstation für Luftqualität konnten die verschiedenen Workshops am Ende des Tages dem Publikum präsentieren.
Auch im nächsten Jahr ein DigiDay
„Mit diesem Tag ist es gelungen, Schule und Wirtschaft ganz praktisch miteinander zu vernetzen. Die Begeisterung, mit der Schüler, Lehrer oder Auszubildende gemeinsam an verschiedenen Projekten gearbeitet haben, war inspirierend. Deshalb sollte der DigiDay auch im nächsten Jahr wieder stattfinden“, erklärte Bernd Appelhans von digitaled, der den DigiDay mit konzipiert und moderiert hat. Auch das Fazit der Beteiligten des 1. Arnsberger DigiDays fiel durchweg positiv aus: "Ein Tag mit digitaler Technik, der begeistert!"
Autor:Martina Eickhoff aus Arnsberg |
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