Das Schöpferische des Alterns

Ein eindrucksvoller musikalischer Vortra beginnt. | Foto: Marita Gerwin
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Da sitzt er entspannt in der ersten Reihe des großen Theatersaals im BegegnungsCentrum Haus am Park in Bergedorf, wirft noch einmal einen flüchtigen Blick auf einen zerknitterten Zettel, auf dem ein paar Stichworte gekritzelt sind, und betritt dann die Bühne. Ohne Zettel, ohne Manuskript, ohne Pause wird der Gerontologe und Altersforscher Prof. Dr.Andreas Kruse zwei Stunden lang über Kreativität im Alter reden. Er wird einen Parforce-Ritt durch Jahrhunderte europäischer Geistesgeschichte und Philosophie unternehmen, er wird zwischendurch Rilke, Goethe und Erasmus von Rotterdam rezitieren und dann auch noch gefühlvoll Stücke von Bach und Schumann auf dem Piano vortragen.

Es ist der erste Abend des zweiten Symposiums der Körber-Stiftung zum Thema »Potenziale des Alters«, bei dem in diesem Jahr besonders um die Rolle von älteren Migranten geht. Und es ist gleichzeitig eine beeindruckende Konzentrationsleistung Kruses, der wohl kaum besser das Thema seines Vortrags »Das Schöpferische des Alterns« hätte untermalen können. Zwar gehört Andreas Kruse mit seinen 56 Jahren selbst noch lange nicht zum alten Eisen, aber er ist nicht nur Vater zweier Kinder, sondern bereits zweifacher Großvater. Vor allem hat er, anders als viele in seinem Alter, keine Angst vor dem, was kommen wird - das wird an diesem Abend immer wieder deutlich. Ich war in Hamburg dabei. Es war beeindruckend. Fasziniert haben wir Herrn Prof. Dr. Kruse zugehört. Am Schluss „Standing Ovation“. Wir alle erheben uns von den Plätzen und spenden minutenlang Applaus. Prof. Dr. Kruse hat uns aufgezeigt was „das Schöpferische des Alterns“ wirklich ist. Ein großartiger Abend, den ich sicherlich niemals wieder vergessen werde. Für mich war es der Höhepunkt des zweitägigen Symposiums.

Die vollständige Reportage von Christoph Gunkel finden Sie auf der Internetseite der Körber Stiftung Hamburg unter folgendem Link:

http://www.koerber-stiftung.de/koerberforum/rueckblicke/berichte/2011/nov-dez/24112011.html

Quelle: KörberStiftung Hamburg 24. November 2011

Fotos aus dem Symposium: Marita Gerwin

http://www.lokalkompass.de/arnsberg/politik/qfuer-menschen-die-nicht-alles-lassen-wollen-wie-es-istq-d112680.html/action/lesen/1/recommend/1/

Autor:

Marita Gerwin aus Arnsberg

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