Keine weiteren Erstimpfungen in Krankenhäusern bis 31. Januar
Corona-Schutzimpfung für die Beschäftigten des Klinikums Hochsauerland zunächst ausgesetzt
Am Montag, 18. Januar, haben die freiwilligen Corona-Schutzimpfungen für die Beschäftigten des Klinikums Hochsauerland begonnen (wir berichteten). Eigentlich sollte das Klinikum in dieser Woche in der Summe rund 1.300 Impfstoffdosen erhalten, sodass ein großer Teil der Beschäftigten, entsprechend den Priorisierungsvorgaben der Ständigen Impfkommission, hätte geimpft werden können.
"Nachdem uns gestern Abend die Information erreichte, dass heute kein Impfstoff geliefert werden kann, haben wir heute Vormittag die unerfreuliche Nachricht erhalten, dass einem Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW folgend, alle Impstofflieferungen für Erstimpfungen in Krankenhäusern im Januar storniert wurden. Demgemäß können voraussichtlich erst ab dem 01.02.2021 wieder Erstimpfungen in Krankenhäusern durchgeführt werden", teilte Richard Bornkeßel (Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit & Marketing, Leitung) heute in einer Pressemitteilung mit.
675 Impfstoffdoesen verimpft
"Ursprünglich lagen uns für diese Woche Lieferzusagen über rund 1.350 Impfstoffdosen vor, die in vier Teillieferungen von Montag (18.01.) bis einschließlich Donnerstag (21.01.) geliefert werden sollten." Am Montag und Dienstag dieser Woche seien die Lieferungen sowie auch die freiwilligen Impfungen ohne Komplikationen und reibungslos verlaufen. "Insgesamt 675 der zugesagten 1.350 Impstoffdosen wurden angeliefert und vom Team unseres Impfzentrums „Petrischule“ auch verimpft. Konkrete Liefertermine für die ausstehenden und ggf. weitere Impfstoffdosen sind uns bisher nicht bekannt."
"Sehr unbefriedigend"
"Insbesondere vor dem Hintergrund des enormen Vorbereitungsaufwandes für die Impfungen sowie der bereits vergebenen eng getakteten Impftermine ist die Situation für die Beschäftigten des Klinikums Hochsauerland sehr unbefriedigend!", so Bornkeßel. "Viele Kolleginnen und Kollegen haben seit geraumer Zeit auf die Schutzimpfung gewartet und waren froh dass es endlich losgeht. Dementsprechend gab es eine dynamisch wachsende Bereitschaft zur Teilnahme an den Corona-Schutzimpfungen. Bereits die anvisierten rund 1.350 Impfstoffdosen hätten nicht ausgereicht, um alle Kolleginnen und Kollegen zu impfen, die ihre Impfbereitschaft signalisiert haben. Wir hoffen, dass wir schnellstmöglich Klarheit darüber erhalten, wann weiter geimpft werden kann!"
Autor:Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim |
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