Bundeswehr unterstützt Caritasverband Meschede bei Schnelltests
Seit Montag (1. Februar) helfen zwei Bundeswehrsoldaten dem Caritasverband Meschede bei der Durchführung von Schnelltests in den Einrichtungen aus. Zuvor hatten die Pflege- und Eingliederungshilfeeinrichtungen die Möglichkeit, ihre Unterstützungsbedarfe dem Hochsauerlandkreis zu melden. Denn der Aufwand, Schnelltests für Besucher, Bewohner und Mitarbeiter durchzuführen – ohne ein negatives Testergebnis ist ein Betreten der Einrichtungen nicht möglich – wird für die Einrichtungen immer mehr zur Arbeitsbelastung.
Wie die Pressestelle des HSK mitteilt, werden die Soldaten bis zum 21. Februar den Einrichtungen des Caritasverbandes bei den Testungen aushelfen. "Durch das Unterstützungs-Angebot der Bundeswehr bleibt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen wieder mehr Zeit für die Pflege der Bewohner" sagt Regine Clement, Leiterin der WTG-Behörde des Hochsauerlandkreises.Die Bundeswehr ist mit dieser Aktion bereits zum dritten Mal im Hochsauerlandkreis im Einsatz: Seit vergangenem November helfen Kameraden dem Kreisgesundheitsamt bei der Corona-Kontaktpersonennachverfolgung.
Hilfe bei Ansturm auf Skigebiete
Im Januar hatte die Stadt Winterberg um Hilfe bei der Bewältigung des Ansturms auf die Skigebiete gebeten. Dass die Bundeswehr nun bei Schnelltests für Personal und Besucher von Einrichtungen unterstützt, war auf Initiative der Bundesregierung Mitte Januar auf den Weg gebracht worden. "Der Schutz von Menschen, die gepflegt, betreut oder behandelt werden, hat für den Bund eine große Bedeutung", erklärt Oberstleutnant Stefan Pieper, Beauftragter für zivilmilitärische Zusammenarbeit beim Hochsauerlandkreis. "Deshalb stehen wir auch anderen Alten- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern mit Unterstützungsbedarf im Rahmen unserer Möglichkeiten zur Verfügung."
Interessierte Einrichtungen und Träger, die mehr über das Unterstützungsangebot der Bundeswehr wissen möchten, können sich bei der WTG-Behörde des Hochsauerlandkreises unter Tel. 02961/943442 oder bei Oberstleutnant Stefan Pieper unter 0151/55045612 melden.
Autor:Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.