Sicherheit erhöhen
Bezirksausschuss Niedereimer sucht nach Problemlösungen

Nach der Errichtung der neuen Fußgängerbrücke über den Obergraben in Höhe des Polizeidenkmals zwischen Ruhrtalradweg und alter Sauerlandstraße möchte der Bezirksausschuss eine Fußgänger- und Fahrradspur in diesem Bereich einrichten. | Foto: Detlev Becker
  • Nach der Errichtung der neuen Fußgängerbrücke über den Obergraben in Höhe des Polizeidenkmals zwischen Ruhrtalradweg und alter Sauerlandstraße möchte der Bezirksausschuss eine Fußgänger- und Fahrradspur in diesem Bereich einrichten.
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Hauptthema der letzten Sitzung des Bezirksausschuss Niedereimer/ Breitenbruch war die Schulwegsicherheit inklusive des benachbarten Kindergartens im Stadtteil Niedereimer. Die Mitglieder schlugen vor, hier eine gesamtstädtische Lösung zu suchen.
Insbesondere sollten zeitweise Kontrollen vor Ort durchgeführt und durch die Ordnungsbehörden Strafgelder verhängt werden. Ebenso wurde gewünscht, dass der Polizeibezirksbeamte im Schul-/Kindergartenbereich zu den Stoßzeiten präventiv anwesend sein sollte. Auch ein temporäres Halteverbot im Einmündungsbereich Hirtenstraße in der Zeit zwischen 7 und 14 Uhr wurde angeregt. Des Weiteren könnte nötigenfalls eine sogenannte Hol- und Bringzone im Bereich des Kirchparkplatzes eingerichtet werden. All diese Maßnahmen, so Ausschussvorsitzender Dirk Ufer, dienten der Sicherheit der Kindergarten- und Schulkinder - noch besser wäre es allerdings, wenn vorrangig die Schulkinder gänzlich auf den Fahrdienst verzichten und den Schulweg zu Fuß absolvieren würden. Zum Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Breitenbruch wurde den Ausschussmitgliedern der neue Betreuer von Seiten der Verwaltung genannt. Zum zeitlichen Ablauf konnten jedoch noch keine weiteren Angaben gemacht werden.

Durchfahrtsverbot für Lkw: Stärkere Kontrollen

Um ebenfalls die Sicherheit der Bürger in Niedereimer zu erhöhen, soll während der Radwegs-Bauphase an der Sauerlandstraße, das Durchfahrtsverbot für Lkw durch den Ort Niedereimer stärker kontrolliert werden. Nachträglich wurden bereits aufgrund der starken Nutzung fremder und ortskundiger Autofahrer die Niedereimerstraße und der Stephanusweg mit einem halbseitigen Parkverbot belegt - dieses allerdings nicht zur Freude aller Anlieger beider Straßen und entgegen der eigentlich geplanten Umleitung über Arnsberg.An der neu ausgebauten Ortsdurchfahrt der Wannestraße sollen in Kürze Messungen bezüglich der Anzahl durchfahrender Lkw sowie Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden. Hierbei geht es den Ausschussmitgliedern weniger um die Anzahl und Geschwindigkeit, sondern mehr um die Fahrbahnbreite der Straße: "Denn gerade Lkw nutzen im Begegnungsverkehr den abgesenkten Bürgersteig, um aneinander vorbei zukommen. Somit ist in diesem Moment die Sicherheit der Fußgänger stark gefährdet." Es wurde der Vorschlag gemacht, eventuell Poller in diesem Bereich zu montieren, um den eigentlichen Schutzbereich für die Bürger wieder herzustellen.

Neue Bushaltestelle?

In der Sitzung wurde zudem angeregt, eine neue Bushaltestelle im Bereich Hüstenerstraße in Höhe des Kolpingbildungswerkes anzulegen. Diese könnte dann sowohl von den Schreppenbergern als auch von den Bürgern aus Niedereimer genutzt werden. Über diesen Vorschlag muss nun zusätzlich der Arnsberger Bezirksausschuss, in dessen Zuständigkeitsbereich die Hüstenerstraße liegt, beraten.
Nach der Errichtung der neuen Fußgängerbrücke über den Obergraben in Höhe des Polizeidenkmals zwischen Ruhrtalradweg und alter Sauerlandstraße möchte der Bezirksausschuss eine Fußgänger- und Fahrradspur in diesem Bereich einrichten. Dieser Straßenabschnitt werde häufig von Bussen, Lkw sowie Fahrschulen und nun auch von Fußgängern sowie Radfahrern genutzt. Um die Sicherheit der letztgenannten zu gewährleisten, könnte eine Fahrbahnabgrenzung durch Markierung oder Bepollerung sichergestellt werden. Hier soll nun die Verwaltung eine mögliche Realisierung überprüfen.

Informationsveranstaltung geplant

Um den Bürgern das Wohnlandpotenzial in Niedereimer und Breitenbruch aufzuzeigen, soll nach Vorstellung des Bezirksausschusses im Herbst eine Informationsveranstaltung in der Halle Friedrichshöhe stattfinden. Hier könnten dann neben der Stadt auch andere Einrichtungen wie zum Beispiel Polizei, Caritas oder Verband Wohneigentum sich mit einbringen und Wohnraumgestaltung vorstellen. Nach Wünschen des Ausschusses soll frühzeitig mit einem Flyer für diese halbtägige Veranstaltung geworben werden. Zum Schluss gab die stellvertretende Ausschussvorsitzende Dorothee Brunsing-Assmann zum Punkt Verschiedenes noch bekannt, dass der neue Bolzplatz an der Treppchengasse in Kürze eingerichtet werden soll. Durch die hohe Arbeitsauslastung des Grünflächenamtes der Stadt und Koordinierungsschwierigkeiten komme es derzeit zu Verzögerungen.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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