Arbeiten für ein schöneres Hüsten beginnen im März

Welche Arbeiten auf dem Weg zu einem „schöneren Hüsten“ anstehen, wo und wie Straßen gesperrt werden müssen - alles das gab es jetzt auf einer Informationsveranstaltung der CDU Hüsten im Petrus-Haus zu erfahren.
Reichlich städtischen Sachverstand hatte der CDU-Ortsverband eingeladen, um den zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern die wesentlichen Schritte im Zuge des zweiten Bauabschnittes an der Heinrich-Lübke-Straße in Hüsten zu erklären. Man wolle dort weitermachen, wo man zur Winterpause aufgehört habe, hieß es.
Wolfgang Schomberg vom Fachdienst Verkehr der Stadt Arnsberg machten den Umgang der Bauarbeiten klar. So werden die Arbeiten ab Mitte März vor allem die Heinrich-Lübke-Straße (Drostenfeld bis Marktstraße), den Hüstener Markt- sowie die Freiheitsstraße bis zur Kneppergasse umfassen. „Kernpunkt ist der Minikreisel, der künftig alle dortigen Ampeln ersetzten soll“, so Schomberg.
Für den Zeitraum ab Mitte März bis Ende November müssen sich vor allem die Hüstener auf einige Behinderungen einstellen. Denn mit der Sanierung der Straße ist es im Stadtteil lange noch nicht getan. „Auch Busspuren, Parkplätze und Gehwege werden weitgehend umgestaltet“, so Schomberg vor den Bürgern.
Kernstück aller Arbeiten bleibt natürlich der angestrebte Minikreisel, der an die Stelle der ampelgestreuerten Kreuzung am Hüstener Markt kommt. Der Kreisel soll künftig von allen Steiten her angefahren werden können, womit die Einbahnstraßenregelung in der „Möthe“ aufgehoben wird. Auch die Marktstraße werde in die Umbauarbeiten mit einbezogen, sagte Schomberg, und verdeutlichte, dass man sich auf einem Teil der Straße von ihrem bekannten Erscheinungsbild werde verabschieden müssen.
Für das Ingenieurbüro Hellmann erklärte Klaus Franksmann Details zur Bauzeitplanung, für die man sich eine Woche Zeit genommen habe. „Auch wenn die Heinrich-Lübke-Straße nur ein Teil des ganzen Bauvorhabens in Hüsten ist, ist der Abschluss der gesamten Arbeiten für Ende 2011 vorgesehen“, so Franksmann.
Dieses Ziel zu erreichen, habe man die mit der Ausführung beauftragte Baufirma „Eley“ schon im Vorfeld in die Pflicht genommen, mit mehreren Kolonnen an mehreren Stellen in Hüsten gleichzeitig zu arbeiten. Gerade im Bereich der Heinrich-Lübke-Straße habe man es aber zudem noch mit umfangreichen Vorarbeiten zu tun. „Sämtliche Versorgungsleitungen müssen erneuert werden“, so Franksmann. Gerade im Bereich des künftigen Kreisverkehres müsse man diese zunächst sogar bereinigen.
Um die Arbeiten in Hüsten im geplanten Zeitfenster überhaupt fertig stellen zu können, müssten neben mehreren Bautrupps auch die nötigen verkehrlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Dazu, so Franksmann, seien einige Vollsperrungen unumgänglich. Von Mitte März bis Anfang September werde zunächst die Heinrich-Lübke-Straße vom Drostenfeld bis zur Marktstraße komplett dicht gemacht.
Insgesamt müssen sich die Hüstener sowie alle „Durchreisenden“ auf eine mehrfach geänderte Verkehrsführung in Hüsten einstellen. Unter anderem werde man eine provisorische Straße bauen, die von der Tunnelunterführung in Richtung Freiheitsstraße führt. Ab September sollen auch die RLG-Busse betroffen sein. Der Umsteigeplatz „Hüstener Markt“ fällt weg, Busse aus Arnsberg halten vor-übergehend am Kirmesplatz (Hüsten Ost). Dafür rechne man aber damit, das der Kreisverkehr Hüstener Markt ab September weitgehend fertig gestellt sei.
Wie schon beim ersten Bauabschnitt, soll es auch im Zuge des zweiten Bauabschnittes einmal wöchentlich eine Besprechung mit der Baufirma geben, und auch den Bürgern wolle man ausreichend Gelegenheit geben, ihre Fragen und Beschwerden umgehend los zu werden. „Hüsten wird schöner, packen wir es an“, munterte Rupert Schulte von der CDU Hüsten die Zuhörer auf, die Beifall spendeten.