Arbeit im Moosfelder Quartiersbüro kann weitergehen - für ein Jahr
Arnsberg/Moosfelde. Ein Lob für die im grünen Stadtteil von Neheim geleistete Arbeit ging der Abstimmung im Arnsberger Stadtrat am Donnerstag voraus. Dann beschloss man einstimmig, die Arbeit des so genannten Quartiersbüros in Moosfelde für ein weiteres Jahr fortzusetzten.
Für eine Dauer von drei Jahren war im April 2009 das Quartiersbüro in der Gartenstadt Moosfelde eingerichtet worden. Mit den gesteckten Zielen, den innenstadtnahen Stadtteil aufzuwerten und von seinem einst negativen Image zu befreien, wurde die Arbeit begonnen. Ohne eine Verlängerung, wie sie am Donnerstag vom Rat beschlossen wurde, wäre die Arbeit des Teams im April 2012 ausgelaufen.
Zum Glück - für die Bürgerinnen und Bürger in Moosfelde - hat man sich entschieden: Statt vorhandene Mittel im Förderprogramm „Stadtumbau West“, in das auch der Stadtteil Moosfelde fällt, für ein Fassadenprogramm zu nutzen, werden die Mittel jetzt umgeschichtet.
Schon in den zuvor beratenden Ausschüssen war die Arbeit des Quartiersbüros für den Stadtteil gewürdigt worden. Jetzt ist sicher: Mit der Arbeit in Moosfelde geht es noch mal weiter - für ein ganzes Jahr. „Dann wird aber wohl wirklich Schluss sein“, sagte Annika Ballach, Ansprechpartnerin im Quartiersbüro auf Anfrage des Wochen-Anzeigers. Aber: „Wir freuen uns natürlich sehr darüber.“
Das nun neu ermöglichte weitere Jahr wolle man im Quartiersbüro und zusammen mit den vielen Unterstützern im Stadtteil gut nutzen. „Wir konnten ja schon Erfolge verzeichnen“, so Ballach weiter, „aber es gibt doch noch einiges zu tun.“ So will man im Jahr 2012 den Schwerpunkt der Arbeit im Quartiersbüro vor allem auf eine weitere Verbesserung des Images lenken. Darüber hinaus solle aber auch die Verankerung der Diakonie und ihres Kaufhauses weiter vorangetrieben werden.
„Wir wollen das Zentrum stärken und die Wege dorthin stärken“, so Ballach weiter. Für das Gebäude aus den 70-er Jahren ist bereits ein Investor gefunden worden. Pläne zur Umgestaltung wolle man begleiten und aktiv unterstützen, erklärte Annika Ballach gegenüber dem Wochen-Anzeiger. Einen Wermutstropen werde es wohl geben: Die Zeiten der offenen Sprechstunde würden sich wahrscheinlich verringern. Trotzdem, so Ballach, wollen man von allen weiter erreicht werden können, hieß es.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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