Insektensommer Teil 1

Der NABU hat vom 01. bis zum 10. Juni dazu aufgerufen, Insekten zu zählen. Eine Stunde lang soll man an einem bestimmten Platz die Sechsbeiner beobachten und zählen.
Diesen Aufruf habe ich zum Anlass genommen, am gestrigen Samstag mit meiner Kamera loszuziehen – nicht um Insekten zu zählen, sondern um sie zu beobachten und zu fotografieren. Und ich war auch länger als eine Stunde damit „beschäftigt“, nämlich nahezu sieben Stunden. Aber die Ausbeute kann sich meines Erachtens durchaus sehen lassen. Und entspannend war es auch, den Fokus einmal ausschließlich auf jene Tiere zu richten, die man gemeinhin kaum zur Kenntnis nimmt.
Dieser erste Teil des Beitrags unter dem Titel „Insektensommer“ beschränkt sich darauf, jedes von mir beobachtete Insekt einmal zu zeigen. In einem zweiten Teil, der angesichts des Wetters, das viel zu schön ist, um zu Hause am PC zu sitzen, erst später folgen wird, werde ich einige „Sexfotos“ zeigen, also Insekten bei der Paarung.
Man sieht also, wenn man sich für eine Weile in die Welt der Insekten vertieft, kann man durchaus eine Menge erleben...

Übrigens, meine persönlichen Favoriten waren gestern ganz eindeutig die Libellen, von den wie blaue Stäbchen wirkenden filigranen Becherjungfern über einige Großlibellen bis hin zur im Flug wie ein Schmetterling wirkenden gebänderten Prachtlibelle. Möglicherweise stelle ich diese Tiere in einem dritten Teil von „Insektensommer“ noch einmal gesondert vor.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich auf meinem gestrigen Heimweg eine Gänsesägermutter mit ihrem Nachwuchs – es mochten wohl um die zehn Jungtiere gewesen sein – gesehen habe. Fotografieren konnte ich sie nicht mehr – der Akku meiner Kamera war leer. Aber es waren schließlich auch keine Insekten...