DER ALTE BAUERNGARTEN
„Die alten Germanen lieferten den Zaun, von den Römern stammt das Obst, die Mönche des Mittelalters sorgten für Heilkräuter und kreuzförmige Wege, und der Adel steuerte den Buchsbaum bei – fertig war er.“
DER ALTE BAUERNGARTEN
So beschreibt ihn Hermann Kaiser.
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts steht der Begriff Bauerngarten ganz allgemein für Gärten, die von Bauern angelegt und bewirtschaftet wurden. Entsprechend dem sozialen bzw. wirtschaftlichen Stand der Bauern fanden so genannte Nutzpflanzen und Platz für Haus-, Hof- und Stalltiere in einem höheren Maß Berücksichtigung, als etwa reine Zierpflanzen und eine Ordnung nach ästhetischen Prinzipien. In der darstellenden Kunst wurde der Bauerngarten gern als ungepflegt im Sinne einer idyllischen Wildnis verklärt.
DER ALTE BAUERNGARTEN
Ich liebe sie, die Bauerngärten. Ich nutzte jede Gelegenheit sie zu besuchen. Gemüse und Obst zu ernten, den Duft der Kräuter zu schnuppern, Blumen zu pflücken, dem Summen der Bienen zu lauschen. Das ist für mich Erholung pur. Hier kann ich meine Seele baumeln lassen. Zur Ruhe kommen und "den lieben Gott einen guten Mann sein lassen".
Autor:Marita Gerwin aus Arnsberg |
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