Hevebach im Dürrejahr 2022
Blick auf die Heve im Naturpark Arnsberger Wald im Dürrejahr 2022
Auch wenn jetzt wieder Regen gefallen ist, die Heve im Naturpark Arnsberger Wald wird noch lange brauchen, um sich von der Dürre zu erholen. Dort, wo sich vorher im klaren Wasser die Fische tummelten, ist an vielen Stellen nur noch ein nahezu restlos ausgetrocknetes Bachbett zu sehen, in dem ab und zu eine kleine Pfütze sichtbar ist, wo Jungfische um ihr Überleben kämpfen.
Für die Fische blieb nur die Flucht flussabwärts in Richtung Möhnesee. Einige versuchen in so genannten Kolken, Vertiefungen im Flussbett, zu überleben. Es sind Jungfische, die dort eine kleine Chance haben, viele ausgewachsene Fische sterben. Diese Entwicklung wird noch beschleunigt durch Grünalgen, die sich im warmen Wasser schnell vermehren und den knappen Sauerstoff verbrauchen.
Es kann Jahre dauern, bis alles Leben wieder in den Bach zurückgekehrt ist. Vor allem bei den Fischen, weil es kaum Zuwanderungsmöglichkeiten gibt.
Autor:Volkmar Brockhaus aus Arnsberg |
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