Friedensplakate an Schulen „on tour“
Lions Club Neheim-Hüsten überrascht mit Idee
Mit einem „Peace-Truck“ schickt der Lions Club (LC) Neheim-Hüsten den Friedensplakatwettbewerb 2020 in die Verlängerung: Auf einem Werbe-Anhänger sind einige der prämierten Plakate zu sehen, die Schüler aus Neheim-Hüsten für den Lions-Wettbewerb eingereicht haben. „Auch wenn es unsere Plakate diesmal nicht auf den ersten Platz geschafft haben, möchten wir auf den internationalen Lions-Wettbewerb aufmerksam machen“, sagte Rolf Niermann, der seit drei Jahren im LC Neheim-Hüsten den Friedensplakatwettbewerb organisiert.
Neheim-Hüsten. Fünf Schulen aus Neheim haben sich am diesjährigen Wettbewerb beteiligt und über 170 Plakate eingereicht, berichtete Niermann. Die besten Entwürfe seien zur Freude der Schüler mit einer Geldprämie belohnt worden. Niermann: „Die eingereichten Arbeiten waren insgesamt hervorragend“. Deshalb sei die Idee entstanden, eine Auswahl der prämierten Bilder auf eine große Plane zu montieren und an wechselnde Standorte „auf die Schulhöfe und den Marktplatz“ zu bringen und der Öffentlichkeit zu zeigen. Schüler, Eltern und Lehrer waren begeistert, schnell konnten ortsansässige Sponsoren gefunden werden.
Motto: „Frieden durch Hilfsbereitschaft"
Die grafische Gestaltung der etwa neun Quadratmeter großen Vorlage übernahm der Bielefelder Künstler Manfred Schnell, der auch Vorsitzender der Friedensplakat-Jury im Distrikt Westfalen-Lippe ist. Der Lions-Wettbewerb wurde bereits 1988 ins Leben gerufen und stand in diesem Jahr unter dem weltweiten Motto „Frieden durch Hilfsbereitschaft“. Den ersten Platz erreichte ein zwölfjähriger Schüler aus Verl (Kreis Gütersloh). Alljährlich nehmen etwa 350.000 junge Menschen aus 65 Ländern an dem internationalen Wettbewerb teil. Ziel ist es nach Angaben von Rolf Niermann, jungen Menschen die Gelegenheit zu geben, ihre Gefühle zum Thema „Frieden“ kreativ auszudrücken und „andere Menschen an ihren Vorstellungen teilhaben zu lassen“.
Im Jahr 2021 werde der LC Neheim-Hüsten wieder mit von der Partie sein, kündigte Niermann an. Bei der Präsentation der Exponate auf dem „Peace-Truck“ hätten die Schulen bereits ihre erneute Teilnahme signalisiert. „Wir müssen unsere Kinder motivieren, für Frieden, Freiheit und Hilfsbereitschaft einzustehen“, hieß es unisono aus der Lehrerschaft.
Autor:Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg |
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