Hüstener Karnevalsgesellschaft tischt zum 77. mächtig auf
Zu ihrem 77. Geburtstag zeigte die Hüstener Karnevals-Gesellschaft in der Schützenhalle Hüsten am Samstag, dass sie es versteht zu Feiern. Den Gästen in der vollen Halle wurde über rund vier Stunden ein weitgehend stimmiges Programm geboten.
Ein beeindruckendes Bild boten gleich nach dem Einmarsch aller Akteure die jetzt drei Tanzgarden der Hü-Ka-Ge bei ihrem gemeinsamen Gardetanz. Für die tolle Choreografie, die von Lisa und Lena Backs einstudiert worden war, verlangte Präsident Michael Hücker vom Publikum die erste Rakete des Abends.
Erste Rakete für drei Hüstener Tanzgarden
Weitere Raketen sollten folgen, denn die Hü-Ka-Ge hatte sich für ihre Geburtstags-Prunksitzung gut aufgestellt. Wieder einmal brachte z.B. der Künstler „Aladdin“ alias Gerd Kutzner eine Menge Lokalkolorit in das närrische Programm. In seinen gereimten Versen erinnerte er an die Geschichte der Gesellschaft, sparte aber nicht mit Anekdoten und Kritik aus dem Stadtteil. Am Klinikum, dem Meisterhaus oder dem Simply-City-Schilderwald konnte er sich gelassen austoben.
Seinen 88-jährigen Großvater in Figur einer Bauchredner-Puppe brachte Michael Schürkamp als Bauchredner „Mater Me“ auf die Bühne. „Hallo Mr. Burger King“ begrüßte er den Bürgermeister und unterhielt das Publikum mit einigen Späßen.
Travestieshow Miss Liss & Co. in tollen Kleidern
Die Travestie-Show „Miss Liss & Co.“ überzeugte mit ihren tollen Kostümen und Gesangseinlagen. Für einen anderen Teil des Travestieprogramms, der neben derben Witzen u.a. auch türkische Mitbewohner der Lächerlichkeit Preis gab, fand man bei einigen Gästen im Saal kein Verständnis.
Nach schön anzusehenden Show- und Gardetänzen der einzelnen Garden sowie dem neuen Tanzmariechen Jana Bintig war es wieder einmal das „Männerballett „der Hü-Ka-Ge, das den Saal zum Toben brachte. Im Rahmen eines „Best of“ ihrer gesamten Auftritte hatte man sogar den einstigen Tänzer Julius Propst („von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt...“) für einen Bühnenauftritt im Geschmeide reaktiviert.
Männerballett wieder unstrittiger Höhepunkt des Abends
Viel Applaus gab es für einen tänzerischen und musikalischen Rückblick des Männerballetts, das dabei nicht nur an „Saturday Night Fever“ erinnerte. Bestens gelaunt wurde anschließend zur Livemusik vom „Duo Sundries“ weitergefeiert.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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