"Übernacht" - Neheimer Kunstwerk hat sich wieder neu erfunden...
Auch wenn die Elemente der Veranstaltung „Übernacht“ einem bekannt vorkamen - irgendwie hatte sich das KunstWerk mit seinen Aktiven zur dritten Auflage von „Übernacht“ doch wieder neu erfunden.
Das war keine Frage des guten Geschmacks: Bei der dritten Auflage des (!) Kulturevents im Neheimer KunstWerk ließen sich die Gäste mühelos von dem begeistern, was auf den Etagen des ehemaligen Fabrikgebäudes buchstäblich „angerichtet“ worden war.
Licht und Leuchten spielten auch in diesem Jahre wieder eine große Rolle und hatten die Räume des KunstWerkes in ein solches verwandelt. Mit Verpackungsfolie ausgeschmückte Räume boten zudem interessante Einblicke in das, was sich in Sachen Design in Arnsberg tut.
Keine Frage des Designs war dagegen das Konzert mit dem „Royal Street Orchestra“ im Atelier von Fotografie Meinschäfer. Hier zauberten sechs (von eigentlich neun) Musikern traditionelle Musik der Sinti und Roma auf die Bühne. Eigenkompositionen - auch mit Akkordeon und Geige gespielt - begeisterten ein Publikum, das nach Zugaben verlangte.
Das Kulinarische stand zudem in einzelnen Ateliers des KunstWerkes im Vordergrund: Drei Köche aus namhaften Etablissements waren mit Team und Ausrüstung vor Ort und bekochten die Gäste à la Carte.
Im Zeichen der Kreativität standen zudem auch die Arbeiten der Künstler in den Ateliers des Bogens und anderswo. Die Ateliergemeinschaft unter dem Dach hatte ihre Räume geöffnet und gab im Rahmen der Jahresausstellung viele Einblicke in das Geschaffene.
Einer der Höhepunkte war die Verlosung der von vielen Unterstützern gesponserten Preise. Bis tief in die Nacht konnte im Anschluss zur Clubmusik vom DJ Team „Globallibre“ getanzt werden.
„So etwas könnte es doch monatlich im KunstWerk geben“, befanden einige Gäste des Abends. Wenn das auch nicht möglich ist, freut man sich doch schon jetzt auf eine „neue Wiederholung“ in 2012.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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