Veranstaltung in der Kulturschmiede Arnsberg
Teatron Theater zeigt Film über Leben in der Pandemie

Bei den Dreharbeiten in der Kulturschmiede Arnsberg: (von links) Arno Mester (Darsteller), Yehuda Almagor (Regisseur), Christian Mono (Kamera), Jutta Weiß (Darstellerin), Laura Hesse (Kostümbild).  | Foto: Teatron Theater
  • Bei den Dreharbeiten in der Kulturschmiede Arnsberg: (von links) Arno Mester (Darsteller), Yehuda Almagor (Regisseur), Christian Mono (Kamera), Jutta Weiß (Darstellerin), Laura Hesse (Kostümbild).
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„Die Getrennten – Coronatagebücher“ läuft in der Kulturschmiede Arnsberg Nach einem bewegenden Auftaktwochenende zu der neuen Veranstaltungsreihe „TEATRON netto“ in der Kulturschmiede, zeigt das TEATRON THEATER nun seinen zweiten Film „Die Getrennten – Coronatagebücher“, der im letzten Jahr zwischen und während der beiden großen Lockdowns in Kooperation mit der Videoproduktionsfirma „Vorzeigekind“ aus Dortmund entstanden ist.

Der Theater-Film beschäftigt sich mit dem Leben in der Pandemie. Er stellt Menschen dar, die sich plötzlich in einer existentiell neuen und oft als bedrohlich empfundenen Lebenssituation wiederfinden, und er lässt Szenen entstehen, die das Getrenntsein, die Isolation und das Ungewisse in dieser neuen Lebenssituation widerspiegeln. So sieht man Figuren, die über verlassene Straßen gehen oder isoliert in ihren Zimmern sitzen – einsame Figuren, getrennt von ihrem bisherigen Leben. Sie wirken wie aus der Zeit gefallen, Traumtänzern oder Schlafwandlern gleich, verloren in ihren Gedanken, Träumen und Befürchtungen. Der Film lässt ein Kaleidoskop von poetischen, absurden, aber auch humorvollen Momenten entstehen und reflektiert die neue Realität des plötzlichen Getrenntseins durch DAS VIRUS. In den parallel zu hörenden Texten entsteht ein Universum von Gedanken und Reflektionen, die nach den Auswirkungen dieser neuen Situation auf unser jetziges und zukünftiges Leben fragen.

Künstlerisches Zeitdokument

Unter professioneller Leitung wurden die Filmfiguren durch Laiendarsteller aus der Region verkörpert. Die zum Filmgeschehen gesprochenen Texte stammen sowohl von den Spielerinnen selbst als auch von Menschen aus der Region, die einem Aufruf des TEATRON THEATERs gefolgt waren, und haben in bearbeiteter Form Eingang in den Film gefunden. So ist ein künstlerisches Zeitdokument entstanden, das unter die Haut geht – und das immer wieder die Frage aufwirft, ob und wann diese Pandemie endlich vorübergehen wird…

Termine & Karten

Die Filmvorführungen finden statt am Samstag, 26. Juni, um 18 und 20 Uhr, in der Kulturschmiede Arnsberg, einen Trailer gibt´s auf YouTube. Außerdem ist der Film ab dem 28. Juni auch als DVD in der Buchhandlung Sonja Vieth in Arnsberg zu erwerben (11 Euro). Das TEATRON-Team dankt allen, die ihre Gedanken in Form von Corona-Tagebüchern geteilt haben. Auch wenn sie nicht alle in Form von gelesenen Texten Eingang in den Film gefunden haben, so haben sie doch zum Gesamtwerk beigetragen.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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