Projekt "SorpeRockers" begeistert auf der neuen Seebühne
Es war im September 2010 als sich mit Ulrike Horst, Ann-Careen Hofmann, Julia Rohe, Franziska Breuer und Hannah Weiskopf eine Projektgruppe zusammenfand, die nur ein Ziel hatte: die Sorpe zu rocken.
Alle fünf Mitglieder des Projektteams haben eines gemeinsam: Alle sind in der Ausbildung zur „Kauffrau für Tourismus und Freizeit“ in Köln. „Die ganze Idee ist als unsere Abschlussarbeit entstanden“, erzählte Ulrike Horst. Da habe es im Rahmen der dreijährigen Ausbildung natürlich etwas Praktisches sein müssen.
Die gebürtige Sauerländerin kennt die Sorpe schon sein langem. Was lag da näher, als diese „Location“ auch als Austragungsort für das Projekt zu wählen. Noch ergänzend dazu, macht eine Frau aus der Gruppe - Ann-Careen Hofmann - ihr Praktikum gerade bei der Sorpesee GmbH.
„Unser Auftrag war durchaus vielseitig“, beschreibt Urlike Horst die Herausforderung. So habe man sich ganz bewusst für die spannende Suche nach alternativen Veranstaltungen für die Sorpepromenade entschieden. Auch eine spezielle Zielgruppe habe man für die Idee gesucht und gefunden: Es sollte ein bewusst junges Publikum ab 16 Jahren sein.
Idee, Umsetzung und Vermarktung - alles waren wichtige Bestandteile der Vorbereitung, die sich die fünf Frauen einiges an Zeit haben kosten lassen. „Wir haben auch eine Umfrage eingebaut und in die Vorbereitung einfließen lassen“, so Horst. Bei Studenten in Iserlohn sowie am Gymnasium Sundern hat man sich ganz konkret nach den Wünschen der Jugendlichen erkundigt.
Heraus gekommen ist, dass die Mehrheit lieber ein Konzert hören als einen Contest ansehen wollte. „Dazu kam uns der Umbau der Seebühne am Sorpesee gerade recht“, erklärt die Auszubildende. Mit einem festen Dach und nahezu allen technischen Möglichkeiten ist das Bauwerk jetzt für verschiedenen Events dieser Art gut gerüstet.
Schon einige Tage vor dem Konzertabend mit den insgesamt sechs Bands sind die Azubis aus Köln angereist und in die Schweden-Häuser an der Sorpe eingezogen. Von hier aus konnten die letzten Vorbereitungen abgeschlossen werden.
An interessierten Bands habe es ihnen dabei nie gemangelt. „Nach einem Aufruf konnte wir uns vor Bewerbungen kaum retten“, freut sich Horst. Und erst recht habe man mit der Band „Gardenier“ ein kräftiges Zugpferd für das Projekt „SorpeRockers“ gewinnen können. Von Pop, über Rock bis Heavy Metal hatte man schnell alle Musikrichtungen abgedeckt.
„Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die Aktion an der Sorpe keine Eintagsfliege bleibt“, so Horst. Schließlich wolle man die Sorpesee GmbH als Veranstalter doch überzeugen, das eine Veranstaltung dieser Richtung an der Sorpe doch gut ankommt. Ob das gelungen ist, wird man wohl erst im nächsten Sommer sehen können.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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