Neue Ausstellung: Weihnachten mit Kinderaugen im Sauerland-Museum
Geschenke der 30-er bis 70-er Jahre, Dekorationen rund um den Tannenbaum und Krippen: „Wir warten aufs Christkind - Weihnachten mit Kinderaugen“ lautet der Titel der neuen Sonderausstellung im Sauerland-Museum des Kreises in Arnsberg.
„Wir wollen die Veränderung des Weihnachtsfestes über Jahrzehnte hinweg aufzeigen“, so beschrieb Museumsleiter Dr. Jürgen Schulte-Hobein gestern die Idee der neuen Ausstellung. Man präsentiere den Besuchern eine Reise durch fast 100 Jahre.
Die Sonderausstellung lebt wie sonst auch von den Exponaten, die zu sehen sind. Diese kommen von der Kunsthistorikerin Dr. Corinna Wodarz, die einiges zusammengetragen hat: Spielzeug und weihnachtliche Deko rund um den Tannenbaum von den 1930-er Jahren bis an die Gegenwart heran. Ritterburg, Carrera-Bahn, aber auch alte Puppenwagen und Roller aus den 50-er Jahren bereichern die Ausstellung.
„Wir erklären den Ursprung und die Entwicklung des Weihnachtsfestes“, so Schulte-Hobein. Gerade die Geschenke-Kultur habe sich nämlich - auch durch Fernsehwerbung beeinflusst - ganz entscheidend verändert. Woher der Brauch des Weihnachtsbaums kommt, oder wer die ersten Krippen gebaut hat, das erfahren die Besucher über zahlreiche Informationstafeln zur Ausstellung.
„Die wird wieder von einigen Führungen und Aktionen begleitet“, machte Dr. Ulrike Schowe deutlich. So gibt es geführte Rundgänge (9. Dezember) wie Kerzen gießen (4. Dezember), Kissen nähen (11. Dezember) oder kreativen Baumschmuck zu basteln (18. Dezember). Infos zu allen Angeboten auch im Museum unter Telefon 02931/4098.
Die Ausstellung wird am ersten Adventssonntag, 28. November, um 11 Uhr im Rittersaal/Altes Rathaus eröffnet.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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