Mit Hellebarde, Horn und Laterne: "Rundgang mit dem Nachtwächter" in Arnsberg
Am Freitag, 2. November, um 20 Uhr geht der Arnsberger Nachtwächter im Auftrag des Verkehrsvereins wieder auf seinen Streifzug durch die schmalen Straßen der Altstadt.
Ausgerüstet mit Hellebarde, Horn und Laterne, dazu authentisch gekleidet, nimmt der Stadtführer seine Gäste mit auf eine Zeitreise durch die Jahrhunderte. In historischen Gassen erfährt man Wissenswertes, bisweilen Kurioses über das Leben einer längst zum Mythos gewordenen Berufsgruppe. Über den verantwortungsvollen Dienst berichtet der letzte Arnsberger Nachtwächter ebenso wie über die karge Entlohnung, die ihn dazu zwang, tagsüber weitere Anstellungen, unter anderem bei den Kirchengemeinden zu suchen.
Vom "Schlafen im Dienst" und anderen Verfehlungen
Mit einem Schuss melancholischer Selbstironie zeichnet der Wächter der Nacht sein Berufsbild, wenn er über die häufigen Beleidigungen durch die städtische Bevölkerung spricht. Dabei verschweigt er selbst seine Verfehlungen, wie das „Schlafen auf Dienst“ und die nachfolgenden Bestrafungen durch den Magistrat nicht.
Anmeldung erforderlich
Treffpunkt ist am Alter Markt/ Maximilianbrunnen. Der Preis für die Führung beträgt 8 Euro pro Person inklusive Kräutertrunk. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es beim Verkehrsverein Arnsberg e.V. unter Tel. 02931-4055.
Autor:Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim |
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