"Lindwurm der Freude" setzt sich sonnig in Pose?
Arnsberg. Der "Lindwurm der Freude" setzte sich bei tollem Wetter mit gut 40 Gruppen durch die schöne Arnsberger Altstadt in Bewegung. Zehntausende Zuschauer bestaunten die tollen Persiflage-Wagen, der einzelnen Vereine. Es waren wieder aller Hand Themen angesprochen, vom Guttenberg über die Olympiade und der BP-Ölkatastrophe bis hin zu Schlaglöchern in den Straßen von Arnsberg. Trotz, dass die Anzahl der Gruppen und Vereine in diesem Jahr gleich geblieben war, sind es gute 200 Teilnehmer weniger gewesen. Vor allem fiel vielen Zuschauern auf, dass es sehr wenig Musik im Umzug gegeben hatte. Lediglich die Persiflage-Wagen waren mit meist gut bestücktem Liedergut aus Kölle ausgestattet. Alles in allem aber dennoch ein toller Karnevalsumzug, den auch Prinz-Karneval Heiko I der "Wiederregierende" im Anschluss loben konnte. " Es war ein einmaliger Tag und eine tolle Session", so der Prinz der Kleinen Arnsberger Karnevalsgesellschaft im Interview.
Aber man darf auch mal Kritik kund tun. Der "Lindwurm der Freude" ist der größte Umzug der Stadt Arnsberg. Und die Betonung liegt da ganz klar auf unsere Stadt Arnsberg. Leider gibt es nur wenige Vereine und Gruppen, die sich außerhalb von Alt-Arnsberg dafür Interessieren bei diesem Umzug auch mitzuwirken. Der Umzug könnte viel vielfältiger und vor allem größer werden, wenn auch Vereine aus den anderen Stadtteilen tatkräftig bei diesem "Lindwurm der Freude" mitwirken würden. Noch immer Leben viele Vereine die damaligen Stadtgrenzen zwischen Alt-Arnsberg , Hüsten und Neheim sowas von aus. Vielleicht sind zur Rekrutierung die anderen Karnevalsvereine wie die HüKaGe oder Blau-Weiß Neheim gerade die Richtigen Ansprechpartner, dass wir vielleicht im nächsten Jahr mal einen "Lindwurm der Freude" sehen, der die Stadt Arnsberg wieder Spiegelt und nicht nur einen Teil davon.
In diesem Sinne, auf bald Arnsberg HELAU!
Autor:Sven Lutze aus Arnsberg |
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