LANGEWEILE

Die Langeweile macht unzufrieden, selbst wenn die äußeren Umstände dagegen sprechen.
Obwohl, in der Hirnforschung wird die Empfindung der Langeweile als Zeichen von Intelligenz gewertet. Und ich denke, vielleicht hat der Mensch die Möglichkeit die Langeweile, die sein unbeschäftigtes Gehirn befällt, durch sich selbst zu überwinden. So wie ein Häftling, der sich in der Idee verliert irgendwann über Gefängnismauer hinweg zu klettern, um zu entfliehen.
Und schon allein in dieser „Fiktion“, die den Gemütszustand der Langeweile überwindet, liegt eine Art von Glück, weil das bisher unbeschäftigte Gehirn versucht einen unterbelichteten Film zu entwickeln, der sich mit Worten beschreiben lässt.
Und diese Worte lassen sich wie analytische Sonden einsetzen, um so die „Terra incognita“, das Gehirn, auszuloten. Denn dort gibt es Galaxien zu entdecken, Sonnen und Monde. Und ich weiß, der Mensch wäre Jahrtausende mit sich selbst beschäftigt, ohne sich zu langweilen.

Autor:

Dr. Mathias Knoll aus Arnsberg

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