Kunstverein Arnsberg mit neuer Ausstellung: Mut zu Experimenten
Arnsberg. Was passiert, wenn eine dänische Künstlerin (Lone Hangaard Madsen) und ein deutscher Künstler (Tilmann Wendland ) mit ihren künstlerischen Arbeiten auf einander treffen?
Eine Frage, auf die es seit einigen Tagen beim Kunstverein Arnsberg eine Antwort geben könnte. Während die Dänin in den Räumen an der Königstraße 24 mit ihren Skulpturen, Bildern und Installationen vertreten ist, hat sich der Berliner Künstler ganz in den Raum „verloren“.
„Der Raum selbst ist bei mir zum Material geworden“, erzählte Wendland - zu erkennen an seinen Installationen mit der Pappe eines „Faltschachtelkartons“, die sich auf ganz besondere Weise mit den im Kunstverein vorgefundenen Gegebenheiten ver-mischt: Nischen und Ecken bekommen eine andere Gestalt, die zu unterstreichen, auch eigens eine Wandleuchte umgehängt wurde.
Lone Hangaard Madsen hat ihr Material für die Ausstellung buchstäblich auf der Straße gefunden. D.h. unter anderem auch bei Künstlerkollegen, Freunden usw. Mit ihrer Arbeit will sie - so Kathrin Ueberholz vom Kunstverein - die Rahmenbedingungen der Kunstproduktion hinterfragen. Ob und wie ihr das gelungen ist, gibt´s bis zum 20. März zu sehen (www. kunstverein-arnsberg.de).
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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