Arnsberg, Meschede, Sundern starten gemeinsame Kulturplanung
Kultur mal drei!
„Welche Kulturveranstaltungen wünschen sich die Bürger*innen? Welche Kultureinrichtungen sind gut, welche könnten besser werden? Wie können neue Zielgruppen und insbesondere junge Menschen besser erreicht werden? Wie lassen sich die starken Angebote dreier Kommunen aufeinander abstimmen und – auch für den Tourismus – vermarkten?“
Das sind einige der Fragestellungen, mit denen sich die gemeinsame Kulturentwicklungsplanung beschäftigt, die die Kommunen Arnsberg, Meschede und Sundern in diesen Wochen beginnen.
Alle interessierten Bürger*innen sind herzlich eingeladen, ihre Gedanken und Vorschläge aktiv einzubringen.
Am 1. und 2. Oktober stellt sich das Projekt erstmals mit einem Infostand und einer Mitmach-Aktion auf den Wochenmärkten in allen drei Städten vor. In der Folge werden gezielt Kulturschaffende und Kulturveranstalter sowie weitere gesellschaftliche Akteure in verschiedenen Formaten in den Planungsprozess einbezogen. Hierzu finden Informationsveranstaltungen, Werkstätten und Interviews statt.
Dass die kulturelle Vielfalt vor Ort ein starkes Markenzeichen der drei „Nachbarn im Sauerland“ darstellt, ist für die Verantwortlichen dabei Voraussetzung. Diese Kulturangebote besser zu vernetzen, öffentlichkeitswirksamer darzustellen und damit zukunftsfähig zu machen, um mehr Menschen zu erreichen und nachhaltiger agieren zu können – dabei soll der „interkommunale Kulturentwicklungsprozess“ (IKEP) helfen.
Die professionelle externe Begleitung wird von der Regionalen Kulturpolitik des Landes gefördert. Eine Dokumentation des Prozesses erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2021. Sie wird abschließend mögliche Schwerpunkte und Handlungsempfehlungen der Kulturentwicklung formulieren.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.