Im Wachsfiguren-Kabinett...
Ähnlichkeiten sind kein Zufall.
Sondern Kunst!
Schauen Sie ruhig genau hin.
Wir haben es auch getan.
Wir sind zu Gast in der Werkstatt des Panopticums. Ein nicht alltäglicher Blick hinter die Kulissen der Modellbauer erwartet uns. Wir staunen und wundern uns. Faszination pur. Bevor die talentierten Bildhauer eine Figur anfertigen, haben sie ihre Modelle gründlich studiert. In der Regel helfen ihnen dafür Pressebilder. Manchmal kommen die Stars auch persönlich vorbei, um sich vermessen zu lassen.
Auf Basis dieser Daten wird zunächst ein Kopf aus Ton modelliert. Das ist einfacher gesagt als getan. Denn nur durch viel Geschick und die jahrelange Erfahrung der Bildhauer wird aus einem Klumpen Ton ein einzigartiges Gesicht. Wenn der Ton seine endgültige Gestalt erhalten hat, wird er mit Gips umkleidet. So entsteht eine Hohlform, in die später das Wachs gegossen wird. Sobald dieses ausgehärtet ist, können Augen, Zähne und Haare in den Kopf eingearbeitet werden. Und zwar richtige Glasaugen, Prothesen vom Zahntechniker und Echthaar. Letzteres stechen die Bildhauer übrigens einzeln in den Wachskopf ein. Danach kolorieren sie ihn und sorgen für den rechten Haarschnitt. Das Ziel rückt sprichwörtlich in greifbare Nähe.
Nun sind die Hände und der Körper an der Reihe. Diese werden genauso individuell wie das Gesicht hergestellt. Auch die Kleidungen sind oft aufwendige Sonderanfertigungen – oder persönliche Leihgaben der Stars. Endlich ist die Figur fertig. Bis hierin hat es neun bis zwölf Monate Zeit gedauert.
Wir haben im Panoptikum Hamburg den Bildhauern bei ihrer Arbeit zugeschaut und waren fasziniert. Sie verstehen ihr Handwerk - oder besser gesagt. ihr Kunstwerk. Besuchen Sie doch einfach einmal ein Panoptikum, ein Wachsfigurenkabinett. Sie werden staunen und Kurioses entdecken. Aber sehen Sie selbst. Vielleicht entdecken Sie den ein oder anderen Bekannten wieder. Ich bin gespannt
http://www.youtube.com/watch?v=CFcBfGqw2vs
Autor:Marita Gerwin aus Arnsberg |
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