Ich bin ein kleiner Fisch. Ich schwimme im Meer...

Swimmy ´s geniale Idee, um den Gefahren des Meeres zu entgehen... | Foto: Marita Gerwin
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Swimmy erobert zum 2. Mal die Herzen des Publikums. Faszinierend Voller Poesie und Phantasie. Einzigartig!

Das Publikum taucht ein in eine schillernde Unterwasserwelt. Die kleinen und großen Gäste begleiten den Fisch Swimmy, der sich nicht unterkriegen lässt, der frech, wild, mutig, klug und abenteuerlustig ist, um die gefährlichen Klippen des weiten Ozeans zu umschwimmen. Dort begegnen ihm die unterschiedlichsten Meeresbewohner. Ob Hummer, Kugelfisch, Seepferdchen oder der gefährliche Thunfisch – sie alle verzaubern mit ihren Regenbogenfarben die Zuschauer.

Im Saal ist es stockfinster, man sieht die Hand vor Augen nicht. Die Bühne wird mit Schwarzlicht beleuchtet, das die Farben der Fische und Pflanzen der Unterwasserwelt zum Strahlen bringt. Ein Schwarm leuchtend roter Fische, violette Quallen oder grünliche Algen ziehen über die Bühne, die ganze Farbpalette inmitten absoluter Dunkelheit. Nicht zu sehen sind dabei die insgesamt 62 eigentlichen Darsteller. Sie sind komplett in Schwarz gekleidet und bleiben dadurch unsichtbar. Sie huschen über die Bühne und bewegen die selbst gebastelten Fische an Stangen, Fäden oder Drähten.

Ein Genuss - dieses fantasievolle Bühnenbild! Und der Funke springt von der Bühne ins Publikum über. Applaus, Zwischenrufe auf den Rängen, alle fiebern mit Swimmy mit. Bei dem fetzigen Tanz der „Flinken Flossen“ hält die Gäste nichts mehr auf den Plätzen. „Lasst die Flossen glühen - Aufstellen, aber zacki, zacki!“ heizt der Flossen-Coach die witzigen Sportler-Fische auf der Bühne ein, und das Publikum geht begeistert mit. Ein tolles Erlebnis für die Schwarzlicht-Theatergruppe!

„Die Aufführung ist der Höhepunkt einer langfristigen Zusammenarbeit über alle Generationengrenzen hinweg. Denn das Alter der Darsteller reicht von 2 Jahren bis zu 76 Jahren. Ein Dialog der Generationen par excellence, der über dieses Kunstprojekt Jung und Alt zusammengeführt hat. Das Schwarzlicht-Theater „Swimmy“ zeigt, wie es geht und – dass es geht“, so Martin Polenz und Marita Gerwin von der Fachstelle Zukunft Alter der Stadt Arnsberg.

Beteiligt sind die Kinder der Kindertagesstätte „Entenhausen“ in Bruchhausen, Schüler des Franz-Stock-Gymnasiums und Senioren der Initiative „Patenschaften von Mensch zu Mensch“. Was auffällt: Hier fragt niemand nach dem Alter. Das Einzige, was zählt, ist der Spaß am gemeinsamen Spiel. 62 kleine und große Leute von Kopf bis Fuß in Schwarz gekleidet. Mit Lampenfieber und Schmetterlingen im Bauch erobern sie die Bühne.

Syrtha Neumann (73) spielt 6 verschieden Rollen, darunter den Kugelfisch, die Algen, eine „flinke Flosse“. Ihr Fazit: „ Es war überwältigend. Ich fühl mich wieder jung! Es ist so eine Freude zu sehen, mit welcher Hingabe die Knirpse in die Geschichte eintauchen, in ihr gefangen sind, mitfühlen.“ So wie Sytha Neumann fühlen viele der mitspielenden Senioren.

Die Leiterin der Kita „Entenhausen“, Ulla Hüser, sagte: „Es ist sehr spannend mit einer kunterbunten Truppe zwischen 2 und 76 Jahren solch ein sinnliches Erlebnis auf die Bühne zu bringen! Da sind so manche Kompromisse für alle Generationen nötig. Kreative Prozesse, die uns zusammengeschweißt haben. Und man sieht: Es funktioniert!“

Anni Künkenrenken (70) „Mich haben die faszinierenden Farben und Szenen verzaubert. Ich fühlte mich wie im Meer, habe mich so sehr mit den Rollen identifiziert, dass ich mich im Rhythmus der Fische und Korallen bewegte. Es ist wunderbar zu erfahren, wie einfach es ist, Freude zu geben und Freude zu bekommen!

Voller Stolz genießen die Spieler den Applaus ihres Publikums, auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Die 34 Kita-Kinder können sich nicht satt sehen und vergessen in ihrer Faszination, dass längst das Bühnenlicht erloschen ist. Noch ganz überwältigt von den vielfältigen Eindrücken ist ihre einhellige Meinung:

"Pooh, das war cool! So viele Leute. Und die haben alle geklatscht!"

Autor:

Marita Gerwin aus Arnsberg

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