„Arnsberger Sagen, Mythen und Legenden“: Stadtführung entführt in mystische Vergangenheit
Am Freitag, 20. Juli, findet um 20 Uhr die Erlebnisführung „Arnsberger Sagen, Mythen und Legenden“ statt. In der Stadtführung wird ausführlich Arnsbergs mystische Vergangenheit behandelt. Denn wer an den malerischen Gassen und den verträumten Fachwerkhäuschen vorbeikommt, wird sich umgehend in eine andere Zeit versetzt fühlen.
Doch nicht nur belegte Fakten haben das geschichtliche Geschehen der Stadt gestaltet, auch sagenhafte Erzählungen prägten die Jahrhunderte. Die wohl bekannteste und spektakulärste Sage von der ledernen Brücke erzählt von Edelherren und Edelfräulein, bösen Rittern und dem Teufel.
Schauerliche Geschichten und Happy ends
Der Oberfreistuhl, Ursprung der Arnsberger Gerichtsgeschichte, weiß viele schauerliche Geschichten von mittelalterlichen Strafen zu erzählen, aber ab und an findet sich in der altertümlichen Rechtsprechung auch ein Happy End. Auch der Blaue Stein vor dem Rathaus ist ein Zeitzeuge der Arnsberger Historie, um den sich Legenden ranken. Denn dieser Stein war die letzte Gebetsstätte der Hexen vor ihrer Verbrennung. Noch heute glaubt man den Geist der Jungfer Gertrud Nacht für Nacht durch den unterirdischen Gang zum Schloss geistern zu sehen. Doch wenn man einen Hund durch die Gassen streifen sieht, sollte man ihm schnellstens folgen, denn vielleicht führt er einen zu Wodans sagenumwobenen Schatz. Nur der Knüppelhund weiß, wo dieser Schatz vergraben ist. Diese und viele andere Sagen und Mythen werden den Teilnehmern während des Erlebnisrundgangs geschildert.
Keine Anmeldung erforderlich
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt: Klosterstraße, Hirschberger Tor (Preis: Erwachsene 5 Euro, Kinder bis 14 Jahre 3 Euro). Weitere Informationen beim Verkehrsverein Arnsberg e.V. unter Tel. 02931-4055.
Autor:Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim |
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