Arnsberger Kunstsommer kommt gut an

Das "MuseoAeroSolar" war im letzten Jahr Leutturmprojekt des Arnsberger Kunstsommers. Foto: Archiv/Albrecht
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Der Arnsberger Kunstsommer kommt gut an - und das im doppelten Wortsinn: Zum 15. Mal macht die große Kulturveranstaltung in der Alt-Stadt mit tollen Programm von sich reden. Und: Diesmal ist Auftakt nach einer Zugreise, die am neuen Bahnhof in Arnsberg endet.
Ganz zentral für die Besucher des 15. Kunstsommers in Arnsberg ist die Verlegung der Aktionsorte. „Wegen diverser Baustellen steht uns der Neumarkt in diesem Jahr nicht zur Verfügung“, erklärte Kulturamtsleiter Peter Kleine im Gespräch mit dem Wochen-Anzeiger.
Macht nichts, kann man getrost denken, denn in diesem Jahr setzen die Verantwortlichen auf ein neues Konzept: Drei Bühnen werden statt des ehemaligen Veranstaltungszentrums auf dem Neumarkt aufgestellt. „Bühne I“ steht vor der Krim am Maximilianbrunne, „Bühne II“ findet sich an bekannter Stelle im Museumshof und „Bühne III“ liegt unweit des Neumarkts, auf dem Parkplatz hinter dem Verkehrsverein Arnsberg.
„Gleich am Tag der Eröffnung - 26. August, 17.55 Uhr - rückt das renovierte Bürgerzentrum in den Mittelpunkt“, so Kleine. Hier wird pünktlich der Zug erwartet, mit dem Bürgermeister Hans-Josef Vogel und seine (musikalischen Gäste) zum Kunstsommer anreisen. Dabei soll der Start des Kunstsommers mit der Eröffnung des neuen Bürgerzentrums „Alter Bahnhof“ zusammenfallen.
Musik steht im Zuge der Eröffnung im Mittelpunkt: Das Tambourcorps und das Blasorchester der Arnsberger Bürgerschützengesellschaft sowie der Männerchor 1880 werden erwartet. Ein kleiner Rückgriff auf die Geschichte, schließlich wurde der MC als Chor der königlichen Eisenbahnwerkstätten gegründet. „Die Eröffnung ist natürlich öffentlich“, sagte Kleine, „wir freuen uns auf viele Gäste“.
Musikalisch geht es dann am Neumarkt weiter: Auf der Bühne III (hinter Haus Husemann) spielen die „Love Muffins & My Cocoon“. Darüber hinaus ist das gesamte Eröffnungswochenende, Samstag und Sonntag, 27. und 28. August, zum Kunstsommer-Festival von einem starken Bühnenprogramm geprägt. „Wir nutzten so die Chance, auf den drei Bühnen noch mehr Zielgruppen ansprechen zu können“, erklärte Peter Kleine im Gespräch.
Am Samstag, 27. August, geht es auf der Bühne I (Brunnen) schon um 13 Uhr mit Programm weiter. Im Rahmen des „Brunnenfestes“ der Brunneninitiative wird zu Musik (u.a. Trommelgruppe KiBoDaiko) und Modenschau sowie zu Tanzvorführungen und mehr eingeladen. Das Unterhaltungsprogramm auf Bühne II (Museum) beginnt ab 15 Uhr und hat um 18.30 Uhr z.B. den Auftritt der Band „Marshall Cooper & The Phonky Deputies“ zu bieten.
„Open Space“ heißt das Angebot ab 17 Uhr auf Bühne III, hier veranstaltete die Band „Accord on Bleu“ eine Musiksession mit vielen Überraschungen. Zu später Stunde (21.50 Uhr) werden dann der teil-restaurierte Brunnen und die „sTREEt-lights“ (Beleuchtung von Bäumen auf dem Steinweg) übergeben.
Am Sonntag, 28. August, steht das Brunnenfest im Mittelpunkt. Vom Jazz-Frühstück im Museumshof (mit Anmeldung) bis zum Bühnenprogramm am Brunnen (u.a. Kabarettistin Simone Fleck als Oma Wally) darf man einiges erwarten. „Der Musumshof wird zur Jazz-Bühne“, so Kleine. Um 16.30 Uhr ist das „Jörg Seidel Swing Trio“ mit Silvia Droste zu Gast.

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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