Freilichtbühne Herdringen startet zu Pfingsten mit "Alice" in die neue Saison
Herdringen. Die kleine „Alice im Wunderland“ wird von Lina Isaak gespielt, die große „Alice“ von Elena Franke. Beide sind zauberhaft in ihren Rollen - was man schon jetzt wohl von allen Akteuren des Familienstücks auf der Freilichtbühne sagen kann.
Die Wochenenden sind bei den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen von der Freilichtbühne Herdringen schon seit einigen Wochen verplant: Die Vorbereitung auf die große Premiere, die wie immer zu Pfingsten auf dem Terminkalender steht und ganz dick angestrichen ist, fordert ihren Tribut.
"Bitte jetzt die Wundernländer!"
„Bitte jetzt die Wunderländer, dann die Kartenkinder“, und so weiter dirigiert Regisseurin Patricia Hoffmann ihre Schauspieler auf und über die Bühne. Alle sind schon mächtig aufgeregt, bleibt doch ab heute nur noch rund eine Woche, um die letzten Feinheiten aus dem Stück „Alice im Wunderland“ herauszuarbeiten. Den Gästen der Premiere (Pfingstsonntag, 24. Mai, 16 Uhr) will man wieder Qualität bieten.
Dass diese in den Kostümen und Masken der über 100 Schauspielerinnen und -spieler zu finden ist, gab es am Montag dieser Woche beim offiziellen Fototermin zur laufenden Saison auf der Bühne zu sehen. Für die insgesamt wieder zwei Stücke der Saison („Alice im Wunderland“ und „Kiss me Kate“) zeichnen Patricia Hoffmann (Regie und Choreografie) sowie Tim Erlmann und Kathrin Kleve als Musikcoaches verantwortlich.
Klassiker der Weltliteratur
„Alice im Wunderland“ - das ist ein Klassiker der Weltliteratur, der schon in vielen Filmen verewigt wurde. Auf der Freilichtbühne Herdringen wird der Stoff jetzt zum ersten Mal als Musical aufgeführt. Singen und Spielen, Spielen und Singen sind für die Laiendarsteller eins in diesem Stück.
Alice flüchtet in der Geschichte aus einem tristen und traumlosen Alltag, der von den Benimmregeln ihrer Eltern und dem Gradesitzen am Tisch geprägt ist. Weg von den Geldsorgen ihres Vaters rettet sie sich auf der Bühne ins Wunderland.
Wechselvolle Geschichte
Und dort passieren Dinge, die nicht erklärbar sind: Alice muss die Zeit reparieren, mit den Herz-Spielkarten Krocket spielen, mit dem verrückten Hutmacher Tee trinken, sich durch den Spiegelwald kämpfen und vor allem ihr Kaninchen vor dem sicheren Tod bewahren. „Die größte Herausforderung findet sie aber in sich selbst und in der Gefahr, ihre Träume zu verlieren“, so Christian Albrecht, Pressesprecher der Bühne.
Die warmherzige, musikalische Reise durch Traum, Nonsens und Phantasie für die ganze Familie ist nach der Premiere noch 17 Mal in der laufenden Saison auf der Freilichtbühne zu sehen (Dauer rund zwei Stunden einschließlich 15 Min Pause).
Das Karten-Telefon der Bühne ist täglich besetzt, Telefon 02932/39140, Karten auch über Internet - „www.flbh.de“.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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