Villa Wesco eröffnet: "Ein gutes Stück Hüsten"

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Arnsberg. Die politischen und wirtschaftlichen Augen waren am gestrigen Freitag gen Hüsten gerichtet: Gegen Mittag fand im Beisein von zahlreichen geladenen Gästen die Eröffnung der „Villa Wesco“ statt. Egbert Neuhaus zeigte sich sehr zufrieden.
Das neue Prunkstück der Stadt liegt an der Grenze zwischen Neheim und Hüsten. Direkt gegenüber dem Bahnhof ist die alten Villa aus den 1920-er Jahren nicht zu übersehen, die jetzt in kurzer Bauzeit unter Beachtung aller Denkmalschutzbestimmungen einer ganz Neuen übergeben wurde.
Einst noch Sitz des Arbeitsamtes und später eine von der Firma Westermann & Co. (Wesco) genutzte Bürofläche, dient die alte Villa seit gestern nur noch dem einem Zweck: Die Produkte und Ideen der Firma einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Egbert Neuhaus lobte die Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Wellie, die in nur 18 Monaten die Realisierung eines Traumes möglich gemacht hatte, der schon zum Lichtwochen-Event „Wesco Delight“ im Jahre 2009 geträumt worden ist. „Wir haben dafür rund 2,5 Millionen Euro investiert - und das ganz ohne öffentliche Förderung“, hob Neuhaus hervor.
Der Firmenchef erklärte, das die Villa Westermann heute der Präsentation dienen solle. „Wir haben an unserem alten Firmenstandort ein Markenerlebniszentrum geschaffen“, so Westermann weiter. Einzig die Eigenschaften Spaß und Leidenschaft in der Herstellung hochwertiger Haushaltsprodukte vom Abfallsammler bis zur Waage gelte es hier zu vermitteln.
„Wesco hat das Bahnhofsviertel verändert und ein gutes Stück Hüsten geschaffen“, lobte Bürgermeister Hans-Josef Vogel vor den Gästen. Direkt am Bahnhof Neheim-Hüsten sei somit eine ganz besondere Vistenkarte für die Stadt entstanden.
In seiner Rede erinnerte Vogel noch an die Entstehung der Firma und daran, dass man über Jahre hinweg Kreativität und Leistung an der Ruhr haben entstehen lassen. „Der Strand von Neheim-Hüsten ist hiermit Wirklichkeit geworden“, so Vogel in Anspielung auf die CD mit dem alten Schlager, die er als Gastgeschenk überreichte.
Von der Wirklichkeit konnten sich alle Gästen bei einem von Fernsehkoch Olaf Baumeister gekochten Essen schließlich selber überzeugen.

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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