Schwarze Rauchsäule über Hüsten ruft Feuerwehr auf den Plan

Hüsten. Eine weithin sichtbare tiefschwarze Rauchsäule stand am Nachmittag des 18. September über Hüsten und kündete von einem Brand auf dem Gelände eines Entsorgungs- und Recyclingbetriebes im Drostenfeld. Dort war aus bislang ungeklärter Ursache Recyclingmaterial, das in offenen Containern und zum Teil auch lose auf dem Boden gelagert war, in Flammen aufgegangen. Zahlreiche Notrufe erreichten die Feuerwehr-Leitstelle in Meschede, woraufhin diese um 14:16 Uhr die Hauptwache und die Tageswache der Feuerwehr der Stadt Arnsberg sowie die Löschzüge Hüsten und Neheim alarmierte.

Zum Zeitpunkt der Alarmierung war zunächst gemeldet worden, dass in unmittelbarer Nähe des Brandherdes Druckgasflaschen lagern sollten. Nach Erkundung der Feuerwehr vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass es sich um verschrottete ehemalige Druckgasbehälter handelte, von denen keine Gefahr mehr ausging.

Die Feuerwehr ging nach ihrem Eintreffen umgehend mit mehreren Einsatztrupps unter schwerem Atemschutz mit Löschschaum zur Bekämpfung des Brandes vor, der mittlerweile auch auf einen in der Nähe des Brandgutes stehenden Bagger übergegriffen hatte. Hierbei kamen größere Mengen Schaummittel zum Einsatz. Der mit mehreren Strahlrohren vorgetragene Löschangriff zeigte dann schnell Wirkung, und der Brand konnte dadurch erfolgreich bekämpft werden. Zur Kontrolle der Container wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt, um etwaige verborgene Glutnester zu lokalisieren und ein Wiederaufflammen des Brandes zu verhindern. Der Löschzug Hüsten verblieb nach dem Abrücken der übrigen Einsatzkräfte noch mit einer Brandwache in Gruppenstärke vor Ort.

Die Arnsberger Feuerwehr war mit rund 40 Einsatzkräften anderthalb Stunden lang im Einsatz.