Parkhaus Neheim nach Gasgeruch evakuiert und gesperrt
Neheim. Am Freitag, den 19. Februar wurde um 17:01 Uhr die Arnsberger Feuerwehr zu dem Parkhaus Nord in der Neheimer Schobbostraße gerufen. Aufmerksamen Passanten war ein "seltsamer Geruch“ im Eingangsbereich des Parkhauses aufgefallen, der auf einen eventuellen Gasaustritt hindeuten konnte. Diese informierten die Feuerwache Neheim über diese Feststellung, welche wiederum die Feuerwehr-Leitstelle in Meschede in Kenntnis setzte, um von dort die erforderlichen Einsatzkräfte alarmieren zu lassen. Umgehend wurden die Hauptwachen Neheim und Arnsberg sowie der Löschzug Neheim zur Hilfeleistung in Marsch gesetzt.
Gasgeruch festgestellt
Im Zuge Erkundung vor Ort stellte der Einsatzleiter den typischen Gasgeruch fest. Daraufhin ließ er Alarm für den gesamten Löschzug Neheim sowie für den Fernmeldedienst der Arnsberger Feuerwehr auslösen und mehrere Einsatztrupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vorgehen, um die Evakuierung des Parkhauses einzuleiten. Zeitgleich wurde eine Gas-Messung mit einem speziellen Messgerät durchgeführt, dessen Messergebnisse einen Gasaustritt bestätigten. Um stets einen Überblick über die Entwicklung der Explosionsgefahr zu haben, wurden im Verlauf des Einsatzes fortlaufend weitere Messungen durchgeführt. Außerdem wurde der Einsatzort abgesperrt und eine Umgebungserkundung durchgeführt, um zu vermeiden, dass weitere Personen in das Gebäude gelangen sowie um Personen, die sich im direkten Umfeld des Parkhaus aufhielten, ebenfalls in einen sicheren Bereich zu geleiten.
Aufgrund der relativ großen Zahl der bei einem solchen Szenario alarmierten Einsatzkräfte wurde für die übrigen anrückenden Fahrzeuge ein Bereitstellungsplatz auf dem Gelände der in der Nähe gelegenen Firma BJB eingerichtet.
Parkhaus gesperrt
Im weiteren Verlauf des Einsatzes konnte vorübergehend kein Gasgeruch mehr festgestellt werden. Der Eingangsbereich und das Treppenhaus des Parkhauses wurden sodann mittels eines Hochleistungslüfters gelüftet. Obwohl der Gasgeruch später wieder zunahm, konnten trotz einer intensiven Erkundung weder die Fachleute des zuständigen Energieversorgers noch die Einsatzkräfte der Feuerwehr einen Grund hierfür ausmachen. Um jedoch jegliche Gefahr für die Bevölkerung auszuschließen, wurde das Parkhaus in Absprache mit dem städtischen Ordnungsamt vorerst gesperrt. Die wartenden Passanten durften aber Ihre Fahrzeuge aus dem Parkhaus herausfahren, da durch die offene Bauart des Parkhauses sowie durch die Lüftungs-Maßnahmen der Feuerwehr keine Explosionsgefahr bestand.
Der Einsatz war nach rund zwei Stunden für die Kräfte der Feuerwehr beendet, die dann wieder in ihre Standorte einrücken konnten.
Autor:Peter Krämer aus Arnsberg |
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