Glück im Unglück bei Gasthermenbrand in Arnsberg-Bachum

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Bachum. Glück im Unglück hatten die Bewohner eines Hauses an der Neheimer Straße in Bachum am Morgen des 06. April. Dort war es im Keller aus bislang ungeklärter Ursache zum Brand einer Gastherme gekommen.

Um 10:25 Uhr wurden die Hauptwache der Feuerwehr der Stadt Arnsberg, der Basislöschzug 1 bestehend aus dem Löschzug Neheim und der Löschgruppe Voßwinkel sowie der Rettungsdienst von der Feuerwehr-Leitstelle in Meschede alarmiert und rückten zum Brandort aus.

Noch vor dem Eintreffen der ersten Rettungskräfte hatte sich der Hauseigentümer selbst in den Keller begeben und geistesgegenwärtig die Gaszufuhr abgedreht. Außerdem unternahm er eigene Löschversuche mit einem Pulverlöscher. Hierbei zog er sich eine Rauchgasvergiftung zu und wurde im Einsatzverlauf vom Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert.

Die Einsatzkräfte leiteten umgehend mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz einen Löschangriff ein und hatten das Feuer bereits nach kurzer Zeit erfolgreich bekämpft. Im Anschluss kontrollierten sie die Brandstelle noch mit einer Wärmebildkamera auf verborgene Glutnester und befreiten das Wohnhaus abschließend mit Hilfe eines Hochleistungslüfters vom Brandrauch. Die Feuerwehr, die auf Grund des zunächst angenommenen kritischen Einsatzszenarios mit knapp 50 Einsatzkräften und insgesamt 9 Fahrzeugen vor Ort war, konnte den Einsatz um 11:00 Uhr beenden und wieder in ihre Standorte einrücken.

Durch das beherzte -aber auch nicht ungefährliche- Einschreiten des Hauseigentümers und den schnellen Einsatz der Feuerwehr blieb der Schaden auf den Bereich des Brandausbruchs beschränkt. Zwar ist das Wohnhaus, wie seit dem 01. April 2013 vorgeschrieben, mit Rauchmeldern ausgestattet, jedoch nicht im Kellerbereich. Wäre dort auch ein solcher elektronischer Lebensretter installiert gewesen, hätte der Brand noch schneller bemerkt und der Schaden unter Umständen noch geringer gehalten werden können. Die Arnsberger Feuerwehr gibt gern hilfreiche Tipps zum Kauf und zur Installation von Rauchmeldern. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.rauchmelder-lebensretter.de.

Autor:

Peter Krämer aus Arnsberg

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