Beim Jägerfest strahlt die Sonne
Neheim. Der Ordnungshüter wusste es bereits vor dem Start des Umzugs beim diesjährigen Jägerfest am Sonntag. „Tolles Wetter, die Sonne scheint, die Menschen am Straßenrand sind jetzt schon bester Laune und selten war der Aufmarsch so lang“, meinte der Uniformierte bereits, bevor die „Sappeure“ an der Spitze der Kolonne erschienen. Vor allen Dingen taten ihm die Pkw-Fahrer leid, die in Neheim vor dem Tunnel standen. „Wer mit den Jägern nicht gerechnet hat oder nicht informiert war, hat richtig Pech. Der steht einige Zeit jetzt.“
Aber wer am Straßenrand den Schützen zujubelte, wurde für sein Kommen belohnt. Nicht nur das sich hier Jäger und Gäste in ihren schmucken Uniformen präsentierten, die Damen und Königinnen in Festkleidern dem Publikum zuwinkten, auch die 22 Musikgruppen gaben einen Einblick in ihre reichhaltigen Repertoires. Ob nun Spielmannszug, Blasorchester oder Fanfarenzug, alle wurden mit reichlich Beifall begleitet.
Und dann der Vorbeizug der einzelnen Kompanien des Jägervereins. Die Kinder, die Jugendlichen und die „Großen“, immer wieder brandete Beifall auf. Manch kleiner Nachwuchsschütze hockte im Bollerwagen und wurde gezogen. Die großen saßen in Kutschen oder offenen Cabriolets. Und dann waren sogar einige Musiker beritten. Ein eindrucksvolles Bild. Auch wenn das ein oder andere Pferd sich mal erleichtern musste. Und die Gastvereine zeigten sich ebenfalls genauso wie die Ehrengäste von ihrer besten Seite.
Das bekannte Horrido der Schützen kam aus der Bevölkerung als vieltausendfaches Echo zurück.
Schon die Quadrille des Hofstaats, in vielen Übungsstunden trainiert, traditionell vor dem Umzug platziert, sorgte vor der Realschule in der Goethestraße für spontanen Beifall. Hatten sich die Protagonisten doch reichlich etwas einfallen lassen.
Der Jägerverein in Neheim hat mit seinem Fest am Sonntag wieder für einen Höhepunkt im Terminkalender der Stadt Arnsberg gesorgt.
Autor:Peter Benedickt aus Fröndenberg/Ruhr |
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