Arnsberg hilft erneut kurzfristig – 100 weitere Flüchtlinge

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Arnsberg. Am Nachmittag des Sonntag, 06. September gegen 14.30 Uhr ging ein weiteres Amtshilfeersuchen der Bezirksregierung Arnsberg bei der Stadtverwaltung ein: „Wir müssen bis 20.00 Uhr weitere 100 Flüchtlinge in der Notunterkunft des Landes in der Hüstener Pestalozzi-Schule unterbringen!“

Verschiedene Akteure arbeiteten bei der Vorbereitung sodann Hand in Hand: Stadtverwaltung, Deutsches Rotes Kreuz und die Feuerwehr. Weitere Hilfe wurde vorbereitet wie etwa Verpflegung und ärztliche Untersuchungen.

Die Feuerwehr der Stadt Arnsberg hat erneut für die Einrichtung der zusätzlichen Kapazitäten gesorgt und binnen zwei Stunden die Schlafmöglichkeiten für die angekündigten Flüchtlinge geschaffen. Der Leiter der Arnsberger Feuerwehr, Bernd Löhr, sowie der zuständige Fachbereichsleiter der Stadtverwaltung, Helmut Melchert, standen in engem telefonischem Kontakt zu Bürgermeister Hans-Josef Vogel. Vorrangiges Ziel war es, die Obdachlosigkeit der Menschen zu verhindern, welche aus der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes in Dortmund nach Arnsberg unterwegs waren. Die Bezirksregierung Arnsberg muss durch den seit Tagen hohen Zustrom der Flüchtlinge für die menschenwürdige Unterbringung der Asylsuchenden im Land sorgen.

Aufgabe der Feuerwehr war der Transport und Aufbau von 100 Feldbetten, zudem mussten Sitzmöglichkeiten für drei Verpflegungszelte, welche vom Deutschen Roten Kreuz organisiert und aufgebaut wurden, gesorgt werden.

Durch die strukturierte Zusammenarbeit mit dem Deutschen-Roten-Kreuz als Betreiber der Einrichtung konnten so in kürzester Zeit die Unterbringungsmöglichkeiten geschaffen werden.

Neben dem Personal des Deutschen Roten Kreuzes als Betreiber waren 25 Feuerwehrangehörige aus Neheim, Oeventrop, Rumbeck und von der hauptamtlichen Feuerwache aus Arnsberg im Einsatz.

Autor:

Peter Krämer aus Arnsberg

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