Hannis Wunderbaum hat Konkurenz

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Engelstrompete botanisch Brugmansia früher Datura

Die Engelstrompeten werden in die Tribus Datureae innerhalb der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) eingeordnet. Lange Zeit wurde die Gattung als Teil der Gattung der Stechäpfel (Datura) angesehen, phylogenetische Untersuchungen jedoch bestätigten inzwischen die genetische Distanz zu dieser Gattung.

Engelstrompeten werden wegen ihrer auffälligen Blüten immer häufiger als Zierpflanzen kultiviert, aufgrund ihrer Frostempfindlichkeit allerdings vorwiegend als Gewächshaus- oder Kübelpflanzen. In wärmebegünstigten Lagen dagegen können sie gelegentlich auch im Freien überwintern. Die als Zierpflanzen verwendeten Pflanzen sind oft Hybride, die auf Arten aus Südamerika wie Brugmansia aurea, Brugmansia versicolor, Brugmansia sanguinea oder Brugmansia suaveolens zurückgehen. Sie haben meist weiß, aber auch gelb oder rötlich gefärbte und hängende Blüten.

Die Blüten stehen an einem 2,5 bis 4 (6) cm langen Blütenstiel, sind für gewöhnlich duftend, manchmal unangenehm riechend, hängend oder schräg geneigt. Auffällig ist der zygomorphe Blütenkelch, der (1) 2 bis 5 Kelchzipfel hat, die unterschiedlich lang sind. Manchmal ist der Kelch auf einer Seite gespalten, so dass er ein blütenscheidenartiges Aussehen besitzt. Nach der Blühphase fällt der Kelch bei einigen Arten ab, während er bei anderen Arten um die reifende Frucht bestehen bleibt. Die Krone ist 15 bis 30, selten sogar bis 45 cm lang, weiß oder rot, seltener gelb oder rötlich und bleibt während der gesamten Blühphase geöffnet. Sie ist meist trichterförmig, selten eng-trichterförmig bis fast röhrenförmig, der Rand ist mit fünf zurückgebogenen oder eingerollten Zähnen versehen.

Die fünf Staubblätter sind gleichgestaltig. Die Staubbeutel sind 12 bis 40 mm lang, stehen frei oder sind zueinander geneigt und weisen eine Behaarung auf. Die Staubfäden sind in etwa in der Hälfte der Krone befestigt, sind im oberen Teil unbehaart, werden jedoch in der Nähe der Verwachsung mit der Krone kräftiger behaart. Der oberständige Fruchtknoten ist über seine gesamte Länge zweifächerig. Die kreisförmig angeordneten Nektarien sind leicht hervorstehend. Der Griffel ist endständig.

Alle Pflanzenteile sind bei Verzehr hoch giftig. Bei Berührung keine Probleme.

Quelle Wickipedia

Autor:

Uwe Künkenrenken aus Arnsberg-Neheim

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