Glauben heißt "Nicht-Wissen" - Kommentar zu Kirche & Co.

Die Kirchenvertreter in der Stadt Arnsberg machten in der vergangenen Woche erstaunlich häufig von sich reden: Evangelen verbaten Katholen den Mund, Kirchenvorstände ließen Kinder auf ihrem Privatgrundstück für 1,50 Euro die Stunde den ganzen Tag schuften, wohlgemerkt ohne ihnen dann den vollen Betrag auszuzahlen. Andere Kirchenvertreter wiederum verpachteten ein Grundstück an einen - seit Jahren bekannten - Tierquäler und ignorieren die Fakten bis heute (!) beharrlich. Ja, soviel zum Thema Nächstenliebe. Und obwohl solche und ähnliche Dinge bei der Kirche an der Tagesordung sind, hat sie hierzulande noch immer eine starke (vor allem staatliche) Lobby. Ich frage mich ernsthaft, warum das so ist? Immerhin ist gemeinhin bekannt, dass „Glauben“ nun mal „Nicht-Wissen“ heißt - warum ihn also nicht einfach endlich mal aus dem öffentlichen Leben verbannen? Die Kirche bzw Religion im Allgemeinen hat - seitdem es sie gibt - schon genug Schaden angerichtet. Das kann sie gar nicht mehr gut machen, egal, wie viele Gut-Menschen-Projekte sie initiiert.

Autor:

Manuela Lieflaender aus Menden (Sauerland)

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