Neheim - Shopping-Center unter freiem Himmel

Die Einkaufsstadt habe sich positiv verändert: „Neheim ist richtig schön geworden“, sagte Peter Rottler am Donnerstagabend im Dorint Hotel. Das Aktive Neheim hatte dort zu Jahreshauptversammlung 2010 geladen.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Peter Rottler, dem Geschäftsbericht von Conny Buchheister und der Kassenlage - vorgestellt von Gerd Hagedorn - hatte man es eilig mit den Regularien. Im Block wurde ein einstimmiges Votum für den alten und nun neuen Vorstand abgegeben: Neben Peter Rottler können Gerd Schulte, Heinz Flügge, Gerd Hagedorn und Ernst-Michael Sittig weiter machen.
Vor rund 80 Gästen und Mitgliedern präsentierte man eine gut gefüllte und ordentliche Kasse, dund stellte den neuen Juniorbeirat (s. Foto) vor. Dem hauptsächlichen Punkt „Neheim auf dem Weg zur Marke“ wollte man ganz viel Raum geben.
„Die neue Marke Neheim“ vorzustellen, war Aufgabe von Werbeprofi Lutz Jurkert (Agentur „2do“) aus Hamburg. Vorab mahnte Vorsitzender Rottler die Mitglieder der Werbegemeinschaft zur Einigkeit. „Neheim ist bislang eine Einkaufsstadt ohne Namen““, so der Vorsitzende. Ziel sei es, Neheim über die Region hinaus als Einkaufsstadt zu platzieren. Gelder für die erste Phase des Konzeptes habe man schon gesammelt. Und: Er mache seine weitere Arbeit von einem positiven Votum für das Konzept abhängig...
Dieses von den stimmberechtigten 54 Mitgliedern zu bekommen, trat Werbeprofi Lutz Jurkert mit einer gekonnten Vorstellung an. Er skizziert, dass man in der Ursprungsidee den Plan eines ECE-Einkaufscenters mit dem vom Neheim zusammengelegt habe. Mit dem Ergebnis: „Neheim ist das Shopping-Center unter freiem Himmel“, so lautet die Kernaussage, mit der man künftig die Einkaufsstadt bewerben wolle.
Neheim sei auf dem Weg zur Marke hatte Theo Krick vom Vorstand der Versammlung bereits erläutert und es gelte nun, das Zukunftsticket für Neheim einzulösen. Lediglich der „Fahrpreis“ ließ die Mitglieder zunächst noch schlucken: Mit Gesamtkosten von 105.000 Euro - nur für das erste Jahr - wurde die Versammlung vor der Abstimmung und Diskussion konfrontiert.
Die verlief nach der Klärung von Sachfragen überraschend positiv, und so konnte auch Peter Rottler tief durchatmen, als 51 von 54 stimmberechtigten Mitgliedern dem Antrag des Vorstandes (und damit dem Auftrag an das PR-Büro) zustimmten. „Wir haben bereits Zusagen für 60.000 Euro“, so Peter Rottler. Das restliche Geld wolle man im Jahr 2011 durch eine Verdoppelung des Jahresbeitrages hereinholen.
Ab 2011 wird das Beitrags-Doppel quartalsweise erhoben und nur in den Topf der Kampagne fließen.